Gesundheitszentrum in Rojava bittet um Solidarität

Mitarbeiterinnen eines Gesundheitszentrums in Serêkaniyê, das von der Frauenstiftung WJAR betrieben wurde, bitten um Solidarität. Sie mussten vor der türkischen Besatzung fliehen und arbeiten nun in Hesekê und Qamişlo.

Mitarbeiterinnen eines Gesundheitszentrums in Serêkaniyê (Ras al-Ain), das von WJAR (Stiftung der freien Frau in Rojava) betrieben wurde, bitten um Solidarität. Sie mussten vor der türkischen Besatzung fliehen und arbeiten nun in Hesekê und Qamişlo.

In einer mit deutschen Untertiteln veröffentlichten Videobotschaft der Frauen heißt es: „Neben den Bombardierungen der Türkei werden für unsere Arbeiten zunehmend auch die Anschläge der sich reorganisierenden IS-Gruppen zu einer Bedrohung. So hat in Qamişlo am 11. Oktober 2019 eine Explosion in unmittelbarer Nähe einer Stiftungsmitarbeiterin stattgefunden. Dennoch sehen wir es als unsere Aufgabe, die Arbeit weiterzuführen und sogar auszuweiten. Die Menschen wollen ihre Heimat nicht verlassen, fühlen sich aber nahe der Grenze nicht mehr sicher. Nach Angaben der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien sind derzeit knapp 200.000 Menschen auf der Flucht. Sie brauchen materielle und medizinische Unterstützung.”

Spenden für die Frauenstiftung WJAR können an das Konto der Kurdistan Hilfe e.V. (IBAN: DE40 2005 0550 1049 2227 04, Stichwort: WJAR) überwiesen werden.