Gefechte zwischen Dschihadisten in Girê Spî
Im besetzten Girê Spî in Nordsyrien finden Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen pro-türkischen Milizen um die Kontrolle der Stadteingänge statt. Leidtragende ist die verbliebene Zivilbevölkerung.
Im besetzten Girê Spî in Nordsyrien finden Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen pro-türkischen Milizen um die Kontrolle der Stadteingänge statt. Leidtragende ist die verbliebene Zivilbevölkerung.
Zwischen den Dschihadistenmilizen Ahrar al-Sharqiya und Jabhat al-Shamiya finden in der nordsyrischen Stadt Girê Spî (Tall Abyad) Auseinandersetzungen statt. Nach vorliegenden Informationen brachen die Gefechte am Sonntag aufgrund von Differenzen um die Kontrolle an den Stadteingängen aus. Noch herrscht Unklarheit darüber, ob es Tote oder Verletzte gibt.
Mittlerweile wurden alle Ein- und Ausgänge in und nach Girê Spî abgeriegelt. Leidtragende ist die verbliebene Zivilbevölkerung, die nun von der Außenwelt abgeschnitten ist.
Seit Russland und die USA im vergangenen Oktober die Besetzung von Girê Spî durch die Türkei absegneten, wird ein Großteil der Stadt von Ahrar al-Sharqiya, der Miliz, die die kurdische Politikerin Hevrîn Xelef hinrichtete, kontrolliert. Immer wieder kommt es zu Konflikten mit anderen dschihadistischen Gruppierungen, die ebenfalls Teil des Söldnerbündnisses SNA („Syrische Nationalarmee“) sind – Verbündete des Nato-Partners Türkei.