Deir ez-Zor: QSD-Kämpfer bei Angriff auf Patrouille verletzt

Bewaffnete Angreifer haben im Osten von Syrien eine Patrouille der QSD attackiert und dabei drei Kämpfer verletzt.

Bewaffnete Angreifer haben in Ostsyrien eine Patrouille der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) attackiert und drei Kämpfer verletzt. Der Angriff erfolgte laut dem Pressezentrum der QSD in der Nacht auf Samstag auf der Verbindungsstraße zwischen Deir ez-Zor und der nördlich gelegenen Kleinstadt Abu Khashab.

Um kurz nach Mitternacht hätten die Angreifer das Feuer auf die Patrouille eröffnet. Ein hochrangiger QSD-Kommandant, der eine führende Rolle im Kampf gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) hat, blieb unverletzt, teilt das multiethnische Bündnis mit. Nach ersten Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass es sich bei den Angreifern um eine Terrorzelle des IS handelt.

Der IS hatte 2014 weite Teile Syriens und des Irak unter seine Kontrolle gebracht und dort ein „Kalifat“ ausgerufen. Trotz Zerschlagung der Territorialherrschaft sind IS-Zellen weiterhin aktiv und verüben Anschläge, häufig im Großraum von Deir ez-Zor. Die an den Irak grenzende Region ist aufgeteilt in Regime- und Autonomiegebiet, die dort stationierten syrisch-arabischen Truppen werden von pro-iranischen Milizen und der libanesischen Hisbollah unterstützt.