Hungerstreikende in Schweden besuchen Amnesty International

Um auf die Isolationshaftbedingungen Abdullah Öcalans aufmerksam zu machen, haben die Hungerstreikenden in Schweden sich mit den schwedischen Vertreterinnen von Amnesty International (AI) getroffen.

Die diplomatischen und öffentlichkeitswirksamen Initiativen der Hungerstreikenden in Schweden dauern an. Gestern traf sich eine Abordnung von vier Personen mit den schwedischen Vertreterinnen von Amnesty International und forderten diese auf, für die Aufhebung der Isolationshaftbedingungen Abdullah Öcalans einzutreten.

Die Amnesty Verantwortliche Maja Aberg erklärte im Gespräch mit den kurdischen Aktivist*innen, dass sie das Thema an das schwedische Außenministerium, an die Zentrale ihrer eigenen Organisation sowie an die Türkeiverantwortlichen von AI weiterleiten werden.


Nach dem Treffen erklärte Ami Hedeborg, die Pressesprecherin von Amnesty, gegenüber ANF, dass sie mit Besorgnis die aktuellen Entwicklungen in der Türkei beobachten. Gerade die Repression gegen Anwält*innen und die praktisch vorhandene Pressefreiheit seien schwerwiegende Probleme in der Türkei. Sie fügte an, dass Amnesty International auch die sich ausweitenden Hungerstreikaktionen gegen die Isolationshaft Abdullah Öcalans aufmerksam mitverfolgt.