YJŞ-Kämpferin Arya Zekî bei Überschwemmung ums Leben gekommen

Bei der Flutkatastrophe in Şengal ist eine junge Kämpferin der YJŞ ums Leben gekommen. Der Leichnam von Arya Zekî wurde erst nach zweitägiger Suche gefunden.

Die YJŞ-Kämpferin Arya Zekî ist bei der Flutkatastrophe in Şengal am 15. März ums Leben gekommen. Das teilt die Pressestelle der Fraueneinheiten Şengals (Yekîtiyên Jinên Şengalê, YJŞ) mit. In weiten Teilen Kurdistans hatten Mitte der Woche heftige Regenfälle flutartige Überschwemmungen ausgelöst, so auch im ezidischen Hauptsiedlungsgebiet Şengal im Nordirak. Nach Angaben der YJŞ wurde die Leiche von Arya Zekî erst nach zweitägiger Suche gefunden.

Arya Zekî hieß mit bürgerlichem Namen Neam Xidir und ist 2004 in Xeyalê in Şengal geboren. Auslöser für ihren Beitritt zu den Fraueneinheiten war laut YJŞ der Mord an Zekî Şengalî durch eine türkische Killerdrohne. Die YJŞ würdigen Arya Zekî als junge Kämpferin auf der Suche nach einem freien Leben.