YBŞ: Operation in Şengal ausgeweitet

Die am Freitagmorgen in Şengal eingeleitete Operation gegen die Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ ist ausgeweitet worden.

Die am Freitagmorgen im ezidischen Hauptsiedlungsgebiet Şengal eingeleitete Operation gegen die Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) ist ausgeweitet worden. Nach Angaben der Şengal-Widerstandseinheiten YBŞ/YJŞ beschränkt sich die Operation nun doch nicht mehr auf das Golat-Gebiet, sondern umfasst auch die Dörfer Şexmendan, Solax und Pirên Ewran.

Die Operation in Şengal, an der sich neben den ezidischen Widerstandseinheiten das irakische Militär und das schiitisch dominierte Milizbündnis Hashd al-Shaabi beteiligen, richtet sich gegen IS-Zellen in der Region und stellt eine Fortsetzung der „Operation Siegeswille“ dar. Im Rahmen der Operationen gegen den sogenannten IS, die zwischen dem 11. und dem 26. Juli entlang der irakisch-syrischen Grenze und in den Distrikten Salahaddin, Anbar und Mosul stattfand, war eine Vielzahl an Dschihadisten bei Gefechten getötet worden, außerdem wurden etliche verletzt und große Mengen an Logistik und Waffen beschlagnahmt. Zum Abschluss der Operationsreihe konnte unter anderem ein IS-Tunnelsystem in Şengal ausgehoben werden.