Videoaufnahme von Explosion an der Westfront der Zap-Region

Ein in diesem Monat im Guerillagebiet im Nordirak aufgenommenes Video zeigt eine gewaltige Explosion, bei der eine Hunderte Meter hohe Staubwolke aufsteigt. Die türkische Armee setzt bei ihrer Invasion in Südkurdistan verbotene Kampfmittel ein.

Kriegsverbrechen der Türkei in Kurdistan

Die türkische Armee setzt bei ihrer Invasion in Südkurdistan unkonventionelle Sprengmittel und Chemiewaffen in Tunnelanlagen der Guerilla ein und begeht damit nach internationalen Standards Kriegsverbrechen. Ein im Mai 2024 aufgenommenes Video zeigt eine gewaltige Explosion an der Westfront der Zap-Region, bei der eine Hunderte Meter hohe Staubwolke aufsteigt.


Die Volksverteidigungskräfte (HPG) berichten seit mehreren Jahren von Kriegsverbrechen der Türkei durch den Einsatz verbotener Bomben und chemischer Waffen in den Medya-Verteidigungsgebieten. Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW hat im Oktober 2022 einen Bericht über mögliche Verletzungen des Chemiewaffenverbots durch die Türkei bei Angriffen auf kurdische Zivilist:innen und Kämpfer:innen der PKK im Nordirak veröffentlicht und vergeblich eine unabhängige internationale Untersuchung gefordert. Untersuchungen der in etlichen Fällen von der Guerilla dokumentierten Kriegsverbrechen werden sowohl von der Türkei als auch von dem in der Kurdistan-Region im Irak herrschenden Barzanî-Clan verhindert. ANF hat seit 2021 viele dieser Aufnahmen veröffentlicht.