Sozdar Avesta: Beteiligt euch massenhaft an der Demonstration in Köln!
Sozdar Avesta, Mitglied im Präsidialrat der KCK, ruft zur breiten Beteiligung an der Großdemonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan am 17. Februar in Köln auf.
Sozdar Avesta, Mitglied im Präsidialrat der KCK, ruft zur breiten Beteiligung an der Großdemonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan am 17. Februar in Köln auf.
Am 15. Februar ist der 25. Jahrestag der Verschleppung des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan. Seitdem ist Öcalan auf der Gefängnisinsel Imrali isoliert, seit drei Jahren gibt es kein Lebenszeichen von ihm. Am 17. Februar findet eine europaweite Großdemonstration in Köln für seine Freilassung statt. Sozdar Avesta, Präsidialratsmitglied der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK), hat sich gegenüber ANF zum Widerstand gegen ein Vierteljahrhundert der Isolation geäußert.
Sozdar Avesta erklärte, es sei notwendig, den Kampf, der in den vergangenen 25 Jahren gegen die Isolation Öcalans und für eine Lösung der kurdischen Frage geführt wurde, zu verstärken. Sie führte aus: „Solange der Faschismus des AKP/MHP-Regimes gegenüber unserem Volk nicht endet, wird es nicht möglich sein, die kurdische Frage zu lösen und die physische Freiheit von Rêber Apo dauerhaft durchzusetzen. Wir müssen also vor allem die faschistische Linie der AKP/MHP besiegen.
Wir befinden uns derzeit in einer wichtigen und strategischen Phase. Es herrscht ein großes Chaos in der Region, hier findet der Dritte Weltkrieg statt. Vor allem geht der Krieg in Nordkurdistan weiter, und mit dem kommenden Frühling sollten Vorbereitungen für neue Offensiven getroffen werden. Die Freiheitsguerilla hat zu Beginn dieses Jahres sehr wirkungsvolle Aktionen in Zap, Metîna und Xakurke durchgeführt. Es werden Vorbereitungen getroffen, um auch in diesem Jahr wieder große Erfolge zu erzielen. Diese Aktionen zeigen, wie sich der Kampf in dieser Periode entwickeln wird. In diesem Jahr müssen wir uns um die Guerilla zusammenschließen. So wie sich am 15. Februar 1999 Tausende von jungen Kurdinnen und Kurden und internationalistischen jungen Menschen der Guerilla angeschlossen haben, muss diese Art der Beteiligung auch in dieser Phase stattfinden.
Die Freiheitsguerilla leistet auf der Grundlage des Paradigmas von Rêber Apo Widerstand. Auf diese Weise vereitelt sie die Angriffe auf Rêber Apo und die Freiheitsbewegung. Die Verbreitung seiner Ideen ist das Wichtigste, um die physische Freiheit von Rêber Apo zu garantieren. Die Verteidigung der Frauenrevolution gegen die Angriffe auf die Rojava-Revolution, die sich unter der Führung von Frauen entwickelt hat, und der Schutz der unter hohen Kosten geschaffenen Werte machen die physische Freiheit von Rêber Apo unausweichlich. Das alles ist ein Ganzes. So wie sich alle hegemonialen Mächte im internationalen Komplott zusammengeschlossen haben, müssen wir unseren Kampf gegen diese Mächte verstärken. Die im Rahmen der Offensive ‚Freiheit für Abdullah Öcalan und eine Lösung für die kurdischen Frage‘ organisierten Aktionen, die derzeit in vielen Teilen der Welt gestartet werden, müssen ununterbrochen fortgesetzt werden. 2024 muss zu einem Jahr des ununterbrochenen Kampfes mit vielfältigen Mitteln und Methoden werden. Die bisherigen Aktionen haben den Kampf auf ein bestimmtes Niveau gebracht, aber jetzt muss es weitergehen.“
„Millionen sollten in Köln an der Demonstration teilnehmen“
Die KCK-Vertreterin rief zu einer breiten Beteiligung an der Demonstration in Köln auf und erklärte: „Der 25. Jahrestag des Komplotts muss zum Anlass genommen werden, den Kampf in allen Bereichen unter der Führung der kurdischen Frauen und Jugend zu verstärken, den Widerstand zu intensivieren und sich weiter zu organisieren. Dafür gibt es auch eine Grundlage und Basis. Zum 15. Februar möchte ich den Aufruf an unser Volk und unsere Freundinnen und Freunde richten, sich an den Protesten gegen das internationale Komplott, insbesondere an der Demonstration in Köln am 17. Februar, zu beteiligen. Besonders die Demonstration in Deutschland ist sehr wichtig. Seit Tagen wird in Kurdistan und Europa demonstriert, Millionen von Menschen sollten sich an der Demonstration in Köln beteiligen und eine Haltung beziehen, die der Widerstandshaltung von Rêber Apo gerecht wird. Die Beteiligung sollte auch dem Widerstand der Guerilla und den von der Freiheitsbewegung geschaffenen Werten, die seit 51 Jahren ihren Weg auf der Linie von Rêber Apo geht, würdig ist. Wir rufen unser ganzes Volk und unsere Freundinnen und Freunde, insbesondere die Frauen und Jugend, auf, sich an diesem Marsch zu beteiligen.
„Der Schlüssel zur Lösung liegt in Nordkurdistan“
Unser Volk in Nordkurdistan muss so lange auf den Beinen bleiben, bis der Marsch dort sein Ziel erreicht hat. Es muss für den Widerstand in den Kerkern eintreten und die Haltung von Rêber Apo annehmen. Der Schlüssel zur Lösung liegt in Nordkurdistan. Die Niederlage des Faschismus wird durch den Kampf in Nordkurdistan erreicht werden. Das weiß unser Volk in Nordkurdistan sehr gut. Ich rufe nochmals alle auf, bringt das Leben am 15. Februar zum Erliegen. Wir müssen auch in Nord- und Ostsyrien, in Südkurdistan und in allen Regionen Haltung gegen das Komplott beziehen. Uns muss klar sein, dass das Ergebnis unseres Kampfes die physische Freiheit von Rêber Apo sein wird. Auf dieser Grundlage grüße ich im Namen unserer Bewegung noch einmal diejenigen, die an diesen Protesten teilgenommen haben und teilnehmen werden, und beglückwünsche sie zu ihrem Widerstand. Unser Kampf wird die physische Freiheit von Rêber Apo garantieren.“