Die Kommandantur des zentralen Hauptquartiers der Volksverteidigungskräfte (Navenda Parastina Gel – NPG) hat eine Botschaft an die Kämpfer:innen der Guerillaoffensiven „Şehîd Savaş Maraş“ und „Cenga Xabûrê“ veröffentlicht. In der Erklärung wird darauf hingewiesen, dass die am 17. April begonnenen Bodenangriffe der türkischen Armee gescheitert sind und daraufhin am 25. Mai ein neuer Großangriff in der westlichen Zap-Region und in Metîna gestartet wurde. Dazu heißt es: „Die Freiheitsguerilla Kurdistans erwidert die Invasionsangriffe der türkischen Armee gegen unsere Medya-Verteidigungsgebiete mit vielfältigen und kreativen Taktiken und versetzt dem Feind schwere Schläge. Unsere mit größter Opferbereitschaft vorgehenden Guerillakämpfer:innen haben die Bewegungsfreiheit des Feindes eingeschränkt und seinen Invasionsplan durchkreuzt. Angesichts dessen hat das türkische Militär die Gelegenheit ergriffen und ihren Angriff auf weitere Gebiete ausgedehnt. In der Nacht zum 25. Mai weitete die türkische Invasionsarmee ihre Angriffe auf den Westen des Zap-Flusses und auf das Gebiet Metîna aus. Unsere Guerillakräfte beantworten diese neue feindliche Angriffswelle wirksam mit den revolutionären Offensiven ‚Şehîd Savaş Maraş‘ und ‚Cenga Xabûrê‘. Dabei konnten sich die Invasionstruppen nicht vor schweren Verlusten schützen. Ab der ersten Minute, in der die Invasoren ihren Fuß auf den Girê Hakkarî, Girê Cûdî und Girê FM setzten, wurden sie zu Zielen unserer opferbereiten, professionellen Einheiten, die im apoistischen Geist eine Serie von erfolgreichen Aktionen durchführten.“
„Guerilla zeigte in Aktionen taktische Meisterschaft“
Das NPG beschreibt die weiteren Auseinandersetzungen um die Gipfel wie folgt: „Am 29. Mai wurde ein erfolgreicher Angriff an zwei Fronten auf die Besatzungstruppen durchgeführt, die sich den Kampfstellungen der Guerilla am Girê Şehîd Akif im Widerstandsgebiet Girê Hakkarî zu nähern versuchten. Bei dieser Aktion wurden ein MPT-55-Gewehr und eine große Menge von militärischem Material beschlagnahmt. Diese Aktion, bei der der Feind große Verluste erlitt, zeigte Freund und Feind einmal mehr die taktische Meisterschaft und die hohe Entschlossenheit der Freiheitsguerilla Kurdistans. Unser Genosse Siyabend führte diese erfolgreiche Aktion an, überrannte den Feind, kämpfte mutig und fiel.
Am 30. Mai wurde von unseren mobilen Teams im Rahmen der revolutionären Offensive ‚Şehid Savaş Maraş‘ ein erfolgreicher Angriff gegen feindliche Kräfte durchgeführt, die den Girê FM zu erreichen versuchten. Von den zehn feindlichen Soldaten, die bei dieser Aktion getötet wurden, wurden drei MPT-55-Waffen und militärische Ausrüstung beschlagnahmt.
Der hohe Kampfgeist und der konsequente Angriffsstil der mobilen Einheiten, die diese Aktionen ausführen, verdienen jede Bewunderung. Wir gratulieren allen Kommandant:innen und Kämpfer:innen, vor allem unseren mobilen Einheiten, die mit größter Leistung wirkungsvolle Aktionen gegen den Feind durchgeführt haben.
„Wir sind vom Erfolg überzeugt“
Wir gedenken mit Respekt und Dankbarkeit aller Genoss:innen, die seit dem ersten Tag des Invasionsangriffs gefallen sind. Sie haben mit großem Mut und Entschlossenheit gekämpft. Wir versprechen ihnen, dass wir siegen werden. Wir bekräftigen unsere Überzeugung, dass wir in der kommenden Phase die Offensiven ‚Şehid Savaş Maraş‘ und ‚Cenga Xabûrê‘ mit großem Erfolg fortsetzen werden und grüßen unsere voller Opferbereitschaft kämpfenden Genoss:innen voller Liebe und Respekt. Wir wünschen ihnen größten Erfolg.“