Am 17. Februar hatte die Guerilla zu einem schweren Schlag gegen die türkischen Besatzungstruppen ausgeholt. Am helllichten Tag stürmten Guerillakämpfer:innen in der revolutionären Operation Şehîd Doğa Viyan die Befestigungen der türkischen Armee am Girê Cûdî, beschlagnahmten große Mengen an Waffen und zerstörten die übrige Ausrüstung. Bei der Operation wurden 37 Militärs getötet, darunter ein Hauptmann und mehrere Unteroffiziere. Bei der Operation fiel der Guerillakämpfer Şervan Varto.
Angesichts des Ausmaßes der Operation gab die Kommandantur des Volksverteidigungszentrum (NPG) eine Erklärung an die beteiligten Kämpfer:innen ab: „Zuallererst grüßen wir euch, liebe Genossinnen und Genossen, die ihr voll apoistischer Opferbereitschaft und mit großem Mut an der revolutionären Operation Şehîd Doğa Viyan teilgenommen habt, mit den aufrichtigsten revolutionären Gefühlen. Wir gedenken mit Respekt und Dankbarkeit des wertvollen apoistischen Fedai-Genossen Şervan Varto, der mutig in der revolutionären Operation gekämpft hat und gefallen ist. In seiner Person gedenken wir all unserer Gefallenen.“
„Feindliche Basis vollständig erobert“
In der Erklärung heißt es weiter: „Am 17. Februar wurde die feindliche Basis im Widerstandsgebiet Girê Cûdî in der Region Zap durch eure revolutionäre Operation vollständig erobert. (…) Die revolutionäre Operation Şehîd Doğa Viyan wurde mit hoher Entschlossenheit zur Offensive, furchtlos, mit großer Kreativität, meisterhafter Beherrschung der Taktik und großer Professionalität durchgeführt. So wurde der türkischen Besatzungsarmee ein vernichtender Schlag versetzt. Im feindlichen Stützpunkt wurden 37 Militärs einschließlich eines Kommandanten im Rang eines Hauptmanns und seinen Unteroffizieren getötet und Dutzende Waffen und militärische Ausrüstung beschlagnahmt. Darüber hinaus wurde alles Übrige in der feindlichen Basis in Brand gesetzt und zerstört. Die revolutionäre Operation Şehîd Doğa Viyan ist als ein wichtiges weiteres Glied in der erfolgreichen Guerillaoffensive der aktuellen Phase in die Geschichte unseres Kampfes eingegangen.“
„Zeitpunkt und Erfolg der Aktion äußerst bedeutsam“
Das NPG erklärt weiter: „ Eine solche erfolgreiche revolutionäre Operation zum Jahrestag des internationalen Komplotts durchzuführen, ist sehr bedeutsam und angemessen. Eure revolutionäre Operation hat einen sehr großen Erfolg und eine große Geschwindigkeit offenbart und einmal mehr gezeigt, dass die apoistische Freiheitsguerilla überall dort, wo sie angreift, Stellungen erobern und vollständig vernichten kann, ohne dass sich ihr ein Hindernis und Technik in den Weg stellen können.
Wir beglückwünschen alle Kommandantinnen und Kommandanten und Kämpferinnen und Kämpfer, die im apoistischen Opfergeist die revolutionäre Operation Şehîd Doğa Viyan mit großer Intelligenz, taktischem Geschick, Planung, Geduld, perfektem Timing meisterhaft durchgeführt haben. Wir beglückwünschen alle, die sich in jeder Phase an der Aktion beteiligt haben, und wir glauben aufrichtig, dass ihr euren Ergebnissen weitere Erfolge hinzufügen werdet, indem ihr noch weitere taktische Tiefe gewinnen und noch kreativer vorgehen werdet.
„Spezialkriegsmedien versuchten, die Niederlage zu verbergen“
Trotz der Tatsache, dass ihr eine so effektive revolutionäre Operation durchgeführt und den feindlichen Stützpunkt vollständig überrannt und erobert habt, haben die türkische Besatzungsarmee und die Spezialkriegsmedien des faschistischen Regimes versucht, die historische Niederlage vor allen zu verbergen. Obwohl die Armee 37 Verluste zu beklagen hatte, wurde nur ein Toter bekannt gegeben. Man verhielt sich blind, taub und stumm, als ob nichts geschehen wäre. Ein solches Verhalten der Besatzungsarmee und des faschistischen AKP/MHP-Regimes offenbart, wie zerbrechlich, schwach und bedrängt es ist. Denn das Regime befindet sich an einem Punkt, an dem es sich weder selbst eingestehen noch der Öffentlichkeit erklären kann, dass die Kriegspolitik und das Völkermordkonzept gescheitert sind.
„Tausend Lügen können gegen eine Wahrheit nichts ausrichten“
Obwohl der türkische Besatzerstaat, das faschistische Regime und seine Spezialkriegsmedien versuchen, die Wahrheit zu verbergen, wird die revolutionäre Operation, die ihr, liebe Genossinnen und Genossen, mit großem Aufwand dokumentiert habt, mit allen Fakten veröffentlicht werden. Dann werden alle verstehen, dass tausend Lügen gegen eine Wahrheit nichts ausrichten können.“