Guerillasabotage gegen Militäroperation in Çelê

Bei einer Guerillaaktion gegen eine türkische Militäroperation in Çelê in der Provinz Colemêrg ist ein Soldat ums Leben gekommen, ein weiterer wurde verletzt. Die HPG äußern sich in ihrer Erklärung außerdem zu Luftangriffen auf Südkurdistan.

In Çelê in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) ist eine Militäroperation der türkischen Armee von der Guerilla angegriffen worden. Das teilen die Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) in einer am Sonntag veröffentlichten Stellungnahme mit. Wie daraus hervorgeht, richtete sich die Aktion gegen eine am vergangenen Donnerstag im Wadî Geliyê Zap eingeleitete Operation. Die HPG gingen direkt nach Beginn der Operation mit einer Guerillasabotage gegen die Besatzungstruppen vor. Dabei wurde ein türkischer Soldat getötet, ein weiterer wurde verletzt. Die Operation hält teilweise noch an.

Luftangriffe auf Südkurdistan

Die Pressestelle der HPG meldet zudem türkische Luftangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan. Dazu heißt es: „Am 19. Dezember wurden in der Qendîl-Region die Gebiete Kalatuka, Tepê Roj, Tepê Zergelê und Bereşê sowie das Dorf Şêxan bombardiert. Am 20. Dezember folgten Luftschläge gegen Klein-Cilo in der Region Zap. Gestern bombardierten türkische Kampfflugzeuge in Heftanin das Dorf Perax und die Ortschaft Sida in Zap. Zu Verlusten bei der Guerilla ist es Rahmen dieser Luftangriffe nicht gekommen.“