HPG: Elf Besatzer in Heftanin und Xakurke getötet

Die kurdische Guerilla setzt ihre Offensiven gegen die türkische Armee in den Medya-Verteidigungsgebieten fort. Bei den jüngsten Aktionen sind mindestens elf Soldaten ums Leben gekommen.

In Südkurdistan sind mindestens elf Soldaten der türkischen Armee bei Aktionen der Volksverteidigungskräfte (HPG) und Frauenguerilla YJA-Star ums Leben gekommen. Das geht aus einer am Sonntag von der HPG-Pressestelle veröffentlichten Mitteilung hervor. Zu den Aktionen kam es demnach in den Regionen Heftanin und Xakurke in den von der Guerilla kontrollierten Medya-Verteidigungsgebieten. So nennt die PKK ihren gebirgigen Rückzugsraum im Dreiländereck Türkei-Iran-Irak.

Laut den HPG fand der Angriff in Heftanin vergangenen Freitag anlässlich der von der dortigen Gebietskommandantur im August ausgerufenen Guerillaoffensive gegen die geplante Besetzung der Region durch die Türkei statt. Die Kämpfer*innen nahmen türkische Militärstellungen auf dem Gipfel Girê Konferansê yê Mezin ins Visier und zerstörten mehrere Stellungen sowie Unterstände. Dabei wurden acht Soldaten getötet und zwei weitere verletzt.

In Xakurke ging die Guerilla gestern im Rahmen ihrer „revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Bager und Şehîd Ronya“ zunächst an dem nach einer gefallenen Kämpferin benannten Gipfel Tepê Şehîd Axîn gegen türkische Besatzungstruppen vor. Wie viele Soldaten bei dem Beschuss von mehreren Stellungen getötet oder verletzt wurden, konnte nicht sicher festgestellt werden.

Anschließend folgte eine Aktion auf dem Tepê Şehîd Derweş. Bei diesem Angriff kamen drei Soldaten ums Leben.