Fortgesetzte Luftangriffe auf Medya-Verteidigungsgebiete

Die HPG informieren über fortgesetzte Luftangriffe der türkischen Armee in den Medya-Verteidigungsgebieten und eine Militäroperation in Amed.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) informiert in einer Bilanz zum Kriegsgeschehen in Kurdistan über Luftangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete und eine Militäroperation in Amed (tr. Diyarbakir). Die Operation wurde am Morgen des 5. Januar eingeleitet und konzentriert sich auf die Orte Gundê Kerwas, Gundê Memyat und Gundê Mehle in der Region Şehîd Kendal. Laut HPG-Angaben ist ein Konvoi aus 32 Militärfahrzeugen in das Operationsgebiet eingedrungen. Nachdem verdeckte Einheiten in Stellung gebracht wurden, zog sich ein Großteil der Kolonne wieder zurück.

Die Luftangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete sind in der Bilanz wie folgt aufgelistet:

Am 2. Januar wurden in Zap die Gebiete Girê Şehîd Şahîn und Girê Cûdî in Gundê Fileha bombardiert. In Xakurke sind die Gebiete Girê Şehid Şerif und Sinînê angegriffen worden.

Am 3. Januar sind die ebenfalls in der Zap-Region befindlichen Gebiete Kunîşka und Şehîd Rustem bombardiert worden.

Am 4. Januar wurden Girê Berbizina und Sinînê in Xakurke; die Region Barzan sowie das Gebiet Çiyayêreş in Zap und Werxelê in Avaşîn von Kriegsflugzeugen attackiert.

Am 5. Januar flogen Kampfjets zwei Angriffswellen auf Sinînê und Goşîne in Xakurke. In Zap wurden die Gebiete Kunîşka, Çemço und Şikefta Birîndara bombardiert. In Gare ist das Gebiet Deriyê Hirçê unter Beschuss aus der Luft gesetzt worden.

Am 6. Januar wurde die Zap-Region erneut bombardiert. Getroffen wurden Kunîşka, Girê Şehîd Şahîn und Girê Amediyê.

Keine Verluste

Die HPG weisen darauf hin, dass es durch die Luftangriffe keine Verluste in den Reihen der Guerilla gegeben hat.