Botschaft aus dem Kriegstunnel von Werxelê

Die Guerilla in den Kriegstunneln von Werxelê hält die türkische Armee seit Monaten auf. In einer Audiobotschaft erklären die Kämpfer:innen: „Wir werden den Feind nicht so einfach in unser Gebiet einmarschieren lassen.“

An der Grenze der südkurdischen Region Avaşîn befindet sich das strategisch wichtige Bergmassiv Werxelê. Die Guerilla leistet dort in Kriegstunneln und mit mobilen Einheiten seit Monaten massiven Widerstand gegen die türkische Armee, die trotz Chemiewaffeneinsatz immer wieder daran scheitert, in die unterirdischen Stellungen vorzudringen. Werxelê gilt als „Tor zu den Medya-Verteidigungsgebieten“ und ist daher von größter strategischer Bedeutung. Die Kämpfer:innen in den Tunneln haben nun eine Audiobotschaft nach außen geschickt.

Wir versprechen, bis zum letzten Atemzug zu kämpfen“

Die Botschaft „an die Öffentlichkeit und unsere Mitstreiter:innen“ lautet: „Aus den Widerstandsgebieten schicken wir Rêber Apo [Abdullah Öcalan], unseren Genoss:innen in den Gefängnissen und unserem Volk, das an der Liebe zur Freiheit festhält, Grüße voll größter Entschlossenheit und Liebe.

Wie ihr wisst, findet seit dem 23. April ein gewaltiger Widerstand gegen das Konzept der Vernichtung des Freiheitskampfes und der Guerilla statt. Seit dem 23. April findet unter der Führung von Kommandant:innen wie Serhat, Diyana, Bawer und Delal ein großer Widerstand im Geiste von Mazlum Doğan, Mehmet Hayri Durmuş und Kemal Pîr statt. Alle Freundinnen und Freunde, die an diesem Widerstand teilhaben, sind auf dem Gipfel ihrer Moral und voller Begeisterung.

Viele unserer Genossinnen und Genossen haben in diesem Widerstand bis zum letzten Moment gekämpft und sind gefallen. Wir werden ihren Kampf weiterführen und wenn nötig, uns bis zum letzten Knochensplitter opfern. Und wenn nötig sein sollte, werden wir wie Zîlan zu Fedai des Lebens gegen den Feind! Wir werden nicht erlauben, dass der Feind diesen mit Blut getränkten Boden so einfach betritt. In diesem Geist und dieser Überzeugung versprechen wir, bis zum letzten Atemzug zu kämpfen und zu siegen!“