Ausgangsbeschränkungen und Stromausfälle in Heftanîn-Dörfern

Parallel zur türkischen Besatzungsoperation im südkurdischen Heftanîn kommt es in den Dörfern der Region immer öfter zu Stromausfällen und willkürlichen Ausgangsbeschränkungen, die eine Versorgung mit Lebensmitteln nahezu unmöglich machen.

Parallel zur türkischen Besatzungsoperation in Heftanîn in der kurdischen Autonomieregion im Nordirak (Südkurdistan) kommt es in den Dörfern der gebirgigen Region immer häufiger zu langanhaltenden Stromausfällen und temporär verordneten Ausgangsbeschränkungen für die ansässige Zivilbevölkerung. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist dadurch nahezu unmöglich.

Die betroffenen Dorfbewohner*innen betrachten diese Maßnahmen als Kooperation mit den türkischen Besatzungstruppen, die mittlerweile den dreizehnten Tag in Folge mit faktischer Billigung der internationalen Gemeinschaft irakisches Territorium angreifen. Die Guerilla ist weiterhin die einzige Kraft, die in Heftanîn aktiv Widerstand gegen die türkische Invasion leistet. Wie viele Menschen in den dortigen Dörfern derzeit eingeschlossen sind, ist nicht bekannt.