Edition Mezopotamya bei der Bonner Buchmesse Migration

Das Solidaritätsprojekt „Edition Mezopotamya“ wird an diesem Wochenende vom Verein zur Förderung kurdischer und internationalistischer Kultur im deutschsprachigen Raum e.V. an einem Stand bei der Bonner Buchmesse Migration vorgestellt.

Das Solidaritätsprojekt „Edition Mezopotamya“ wird an diesem Wochenende vom Verein zur Förderung kurdischer und internationalistischer Kultur im deutschsprachigen Raum e.V. an einem Stand bei der Bonner Buchmesse Migration vorgestellt.

Anlass zu dem Projekt war das Verbot des kurdischen Mezopotamien-Verlags in Neuss durch den Bundesinnenminister im Februar dieses Jahres. Obwohl die Bücher nicht verboten sind, bleiben sie beschlagnahmt. Um wenigstens einen Teil der deutschsprachigen Titel wieder zugänglich zu machen, wurde die Edition Mezopotamya ins Leben gerufen, herausgegeben von den Verlagen Unrast (Münster), Mandelbaum (Wien) und Edition8 (Zürich) und mit herausgegeben von zahlreichen weiteren Verlagen, Buchhandlungen und namhaften Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft und Politik. Erstmals vorgestellt werden konnten die Bücher im Oktober bei der Frankfurter Buchmesse.

Zur Finanzierung des Projektes werden Spenden gesammelt. Aus dem Buchverkauf rücklaufendes Geld wird einem Solidaritätsfonds für die Prozesskosten des Mezopotamien-Verlags und des gleichzeitig verbotenen kurdischen Musikvertriebs MIR zur Verfügung gestellt. Denn die beiden Verlage unternehmen selbstverständlich rechtliche Schritte gegen ihr Verbot.

Alle Titel der Edition sind unter dem folgenden Link zu finden: http://wck.me/13uF