Raketenangriff auf Militärbasis im Irak

Bei einem Raketenangriff auf einen Stützpunkt der von den USA angeführten internationalen Anti-IS-Koalition im Irak sind mehrere US-Kräfte verletzt worden.

Mehrere US-Soldaten verletzt

Bei einem Raketenangriff auf einen Stützpunkt der von den USA angeführten internationalen Anti-IS-Koalition im Irak sind mehrere US-Kräfte verletzt worden. Das Militär sei noch damit befasst, die Verletzungen und Schäden zu bewerten, sagte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums. Die kurdische Nachrichtenagentur RojNews berichtete mit Verweis auf irakische Sicherheitsquellen von fünf verletzten Soldaten.

Das Weiße Haus teilte mit, US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris seien über den Angriff informiert worden. Es würden „Maßnahmen erörtert“, um „auf jeden Angriff auf unser Personal auf eine Weise und an einem Ort unserer Wahl zu reagieren“.

Nach ersten Angaben aus irakischen Sicherheitskreisen seien zwei Katjuscha-Raketen am Montagabend auf dem Luftwaffenstützpunkt Ain al-Asad in der Provinz Al-Anbar sowie in einem benachbarten Dorf eingeschlagen. Bislang hat keine Gruppe den Angriff für sich reklamiert.

Seit Beginn des Krieges in Gaza verüben Iran-nahe Milizen immer wieder Angriffe auf US-Militärstützpunkte im Irak und in Syrien. Zu den meisten Attacken bekannte sich die Gruppierung „Islamischer Widerstand im Irak“. Ende Januar wurden durch eine der Angriffe in Jordanien nahe der syrischen Grenze drei US-Soldaten getötet. Die USA reagierten mit umfangreichen Luftangriffen gegen Stellungen solcher Milizen im Irak und in Syrien.