Duisburg: Protest gegen türkischen Angriffskrieg

In Duisburg haben Kurdinnen und Kurden gegen die türkische Invasion und die aktive Beteiligung der PDK an dem Krieg in Südkurdistan protestiert.

In Duisburg hat eine Protestkundgebung gegen die türkische Invasion und die aktive Beteiligung der PDK an dem Krieg in Südkurdistan stattgefunden. Anlass für den Protest auf dem König-Heinrich-Platz, zu dem das Kurdische Gesellschaftszentrum Duisburg aufgerufen hatte, waren mehrere tödliche Angriffe von Spezialeinheiten der in Südkurdistan dominierenden Partei PDK auf Angehörige der Volksverteidigungskräfte (HPG). Zuletzt hatten die HPG am Samstag vom Verlust von sieben Kämpferinnen und Kämpfern berichtet, die in Xelîfan in einem PDK-Hinterhalt ermordet wurden. In der nordöstlich von Hewlêr (Erbil) liegenden Ortschaft ist bereits Ende Juli der Kontakt zu einer dreiköpfigen Guerillaeinheit abgebrochen. Zuvor wurde die Gruppe von PDK-Truppen angegriffen. Die Barzanî-Partei verweigert bis heute Informationen, die zur Aufklärung des Vorfalls beitragen könnten.

Die Kundgebung in Duisburg begann mit einer Schweigeminute für die Gefallenen des kurdischen Befreiungskampfes. Anschließend wurde in kurdischen und deutschen Redebeiträgen über den von der NATO unterstützen Krieg in Kurdistan informiert. In den Reden wurde zur Einheit gegen die türkische Besatzung aufgerufen.