Türkischer Staat lässt zehntausende Bäume in Besta fällen
Sogenannte Dorfschützer haben in der nordkurdischen Region Besta zehntausende Bäume gefällt. Durch diese massive Umweltzerstörung sollen Rückzugsgebiete der Guerilla vernichtet werden.
Sogenannte Dorfschützer haben in der nordkurdischen Region Besta zehntausende Bäume gefällt. Durch diese massive Umweltzerstörung sollen Rückzugsgebiete der Guerilla vernichtet werden.
Die nordkurdische Region Besta verbindet die Provinzen Sêrt (tr. Siirt) und Şirnex (Şırnak). In der Region kommt es immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen der Guerilla und der türkischen Armee. Demgegenüber verfolgt der türkische Staat eine Politik der großflächigen Zerstörung. Viele der Dörfer der Region wurden bereits in den 90er Jahren zerstört, Staudammprojekte wurden errichtet, um die Bewegungsfreiheit der Guerilla einzuschränken.
Nun ließ der türkische Staate seine Paramilitärs, sogenannte Dorfschützer, zehntausende Bäume in der Region fällen. Die großflächige Rodungsoperation fand unter dem Schutz der türkischen Armee statt und dauert in den Gebieten Risor, Şerevan,Cemiller, Xirbekbesta, Töşemi und Deloşer in der Region Besta weiter an.