„Sand im Getriebe“ kündigt Blockade der IAA an

Das klimaaktivistische Bündnis „Sand im Getriebe” kündigt für den 15. September eine Blockade der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt an.

Das klimaaktivistische Bündnis „Sand im Getriebe” kündigt für den 15. September eine Blockade der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt an. Mit der Aktion des zivilen Ungehorsams fordern die Aktivistinnen und Aktivisten die sofortige Wende für den klimafreundlichen Verkehr ein.

„Wir rasen mit Vollgas in die Heißzeit. Doch Autoindustrie und Verkehrsminister fahren eine Politik des ‚Weiter so’. Angesichts der Klimakrise müssen wir einen Schritt weiter gehen und die Verkehrsrevolution selbst auf die Straße bringen”, sagte Tina Velo, Pressesprecherin von „Sand im Getriebe”. „Effektiver Wandel hin zu klimafreundlichem Verkehr ist nur gegen die Profitinteressen der Autolobby möglich. Diese kriminelle Branche aber wird auf der IAA auch noch von Ministern unterstützt.“

Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) findet vom 12. bis 22. September 2019 in Frankfurt/ Main statt. Während sich auf dem Messegelände die großen Autokonzerne präsentieren, kündigt „Sand im Getriebe“ kreative Blockaden vor den Eingängen an. Dafür hat sich das Bündnis auf einen Aktionskonsens festgelegt: Die Aktivistinnen und Aktivisten wollen friedlich, entschlossen und bunt gegen das Auto als zentrales Verkehrsmittel protestieren.

„Wir fordern autofreie Städte, mehr Raum für Fußgänger und Radfahrerinnen und flächendeckenden kostenlosen Nahverkehr. Die Politik schläft, obwohl unsere Zeit immer knapper wird. Daher werden wir am 15. September unseren Protest dort äußern, wo es ihr wirklich weh tut!“, so Tina Velo.

Bereits am Vortag der Blockade wird es eine Fahrrad-Sternfahrt und Demonstration mit tausenden Teilnehmenden geben. Die Aktion ist damit Teil eines bunten Protestwochenendes für klimafreundlichen Verkehr vom 13. bis 15. September 2019.