Am Dienstag fand im soziokulturellen Zentrum „Bahnhof Langendreer“ in Bochum ein Vortrag der Kampagne Make Rojava Green Again (MRGA) unter dem Titel „Die ökologische Bewegung in Rojava“ statt.
Der Bahnhof Langendreer verbindet als soziokulturelles Zentrum Kultur mit gesellschaftspolitischen Inhalten. Mit seinen 35 Jahren gehört es zu den ältesten soziokulturellen Zentren in NRW. Der Vortrag wurde vom Politik Team des Bahnhofs und MRGA gemeinsam vorbereitet. Es wurde über die Grundsätze der kurdischen Freiheitsbewegung, den ökologischen Aufbauprozess in Rojava sowie die damit verbunden Herausforderungen und die aktuelle politische Lage diskutiert.
Wer sich mit Veranstaltungsideen an den Bahnhof Langendreer richten möchte, kann dies über die Email des Politik Teams tun. Der Bahnhof Langendreer freut sich über Vorschläge für weitere Veranstaltungen. Mit Ideen kann sich an politik[at]bahnhof-langendreer.de gewendet werden.
Beitrag zur ökologischen Revolution: Rojava wieder grün machen
Die Kampagne „Make Rojava Green Again" ist ein Projekt der Internationalistischen Kommune von Rojava in Zusammenarbeit mit dem Ökologieausschuss des Kantons Cizîrê in der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien. Das erste praktische Projekt der Kampagne war der Bau der Kommune und der dazugehörigen Akademie mit ökologischem Ethos. Heute sind alle Gebäude fertiggestellt und es wurden Hunderte von Bäumen gepflanzt. In der Akademie werden Internationalist:innen in Rojava eingeführt, sie ist ein Ort der Reflexion und Diskussion zum Thema Ökologie. Durch die praktische Arbeit und die ideologischen Diskussionen soll das Bewusstsein gestärkt und der Aufbau einer freien und ökologischen Gesellschaft vorangetrieben werden. MRGA ist international vernetzt und arbeitet weltweit mit der Klimagerechtigkeitsbewegung zusammen.