Kohlebagger im Tagebau Hambach besetzt
Klimaaktivist:innen der Protestgruppe „Gegenangriff – für das gute Leben“ besetzen Kohlebagger im Tagebau Hambach und zeigen ihre Solidarität mit den Menschen in Lützerath.
Klimaaktivist:innen der Protestgruppe „Gegenangriff – für das gute Leben“ besetzen Kohlebagger im Tagebau Hambach und zeigen ihre Solidarität mit den Menschen in Lützerath.
Acht Klimaaktivist:innen haben heute um 5.00 Uhr morgens einen Kohlebagger im Tagebau Hambach besetzt. Mit ihrem Protest drücken sie ihre Solidarität für die Menschen in Lützerath aus, die in den vergangenen Tagen mithilfe eines massiven Polizeiaufgebots geräumt wurden. Die Protestgruppe mit dem Namen „Gegenangriff – für das gute Leben“ äußert nicht nur Kritik an dem Vorgehen der Polizei, sondern auch an den Entscheidungen der Bundes- und Landesregierung: „Etliche unabhängige Gutachten zeigen, dass wir die Kohle unter Lützerath zur Energiesicherung nicht brauchen. Jedes Stück Kohle, das jetzt noch verbrannt wird, heizt die Klimakrise weiter an“, sagt Aktivistin Kim Laube.
#RWE setzt alles daran #Lützerath so schnell wie möglich zu räumen um die Kohle abzubaggern. Um das 1,5 Grad Ziel einzuhalten muss die Kohle unter Lützerath bleiben! Deshalb bildet Banden, startet Kleingruppenaktion und kommt morgen zum Aktionstag nach Lützerath! pic.twitter.com/8NRrE2zSua
— Gegenangriff - für das Gute Leben (@Gegenangriff1) January 16, 2023
Ihren Protest unterstützen die Aktivist:innen mit Transparenten, auf denen sie die Vergesellschaftung der Energieproduktion fordern. „Private Konzerne wie RWE haben in unserer Gesellschaft so viel Macht, dass sie Profite über Leben stellen können. Deshalb wollen wir einen Systemwandel“, schließt Aktivist Ben Hansen.