Frauen

Alle Meldungen

  • Vor 50 Jahren: Die Hinrichtung von Leyla Qasim 

    „Tötet mich – aber ihr müsst auch wissen, dass nach meinem Tod Tausende von Kurden aus ihrem Tiefschlaf aufwachen werden.“ Vor 50 Jahren wurde die Studentin Leyla Qasim vom Baath-Regime ermordet. Sie war die erste Frau, die im Irak hingerichtet wurde.
  • Kämpferische junge Frauen demonstrieren für Freiheit  

    Aktivistinnen der TekoJIN-Bewegung haben in Stuttgart und Hamburg unter dem Motto „Jin Jiyan Azadî“ für die Freilassung von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage demonstriert.
  • Frauenleiche in Wohnhaus bei Tirbespiyê gefunden 

    In einem Wohnhaus in Tirbespiyê ist die Leiche einer 75-jährigen Frau gefunden worden. Alle Anzeichen deuteten darauf hin, dass sie Opfer eines Femizids wurde.
  • Selbstverteidigung gegen Femizid: Ezidinnen besuchen Grabstätten 

    Nach dem Völkermord an der ezidischen Gemeinschaft in Şengal wurden über neunzig Massengräber gefunden. Die Frauenbewegung TAJÊ hat auf einem Friedhof Blumen gepflanzt und zur Selbstverteidigung gegen Femizid aufgerufen.
  • Ex-Bürgermeisterin Sara Kaya aus Haft entlassen 

    Im neu aufgerollten Prozess gegen die kurdische Politikerin Sara Kaya hat es zwar wieder eine Haftstrafe wegen „Terrorismus“ gegeben. Die Reststrafe muss die ehemalige Bürgermeisterin von Nisêbîn aber nicht absitzen. Sie ist frei.
  • Gedenken nach Femizid an Frau in Göttingen  

    In Reaktion auf den Mord an einer vierfachen Mutter in Göttingen durch ihren Ex-Partner versammelten sich über 300 Menschen zu einer Veranstaltung, um der Ermordeten zu gedenken und gemeinsam ein Zeichen gegen Femizide zu setzen.
  • Freispruch für Zehra Doğan 

    Zehra Doğan ist in der Türkei in einem neu aufgerollten Verfahren freigesprochen worden. Die kurdische Künstlerin war zwei Jahre im Gefängnis und lebt und arbeitet inzwischen im europäischen Exil.
  • Kongra Star demonstriert gegen die Isolation von Abdullah Öcalan 

    In Qamişlo haben Hunderte Frauen gegen die Isolation von Abdullah Öcalan protestiert und eine Lösung der kurdischen Frage gefordert.
  • Musikerin Pınar Aydınlar wegen „Terrorpropaganda“ verurteilt 

    Die Künstlerin Pınar Aydınlar ist in der Türkei zu mehr als eineinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht in Dersim befand die 45-Jährige der Terrorpropaganda schuldig. Der Vorwurf bezieht sich auf zwei Facebook-Beiträge.
  • „Vereinen wir unsere Stimmen der Selbstverteidigung gegen Femizid!“ 

    Die feministische Organisierung Gemeinsam Kämpfen schließt sich der Kampagne der ezidischen Frauenbewegung TAJÊ gegen Femizid und für die Selbstverteidigung von Frauen weltweit an. In Deutschland leben inzwischen mehr Ezid:innen als in Şengal.
  • 32 Femizide in der Türkei im April 

    Nach Angaben des Vereins KCDP sind in der Türkei im April 32 Frauen von Männern ermordet worden. Die Täter waren Partner, Verwandte und Bekannte, die Tatorte überwiegend Wohnungen. Die Frauen wurden erschossen, erstochen, erwürgt und totgeschlagen.
  • Viyan Leyla: Frauen müssen sich selbst befreien 

    Viyan Leyla erläutert die Theorie des Bruchs mit dem patriarchalen System und die Bedeutung der Befreiung der Frau von Familie, Medien, der Institution der Ehe, dem Militär und den Staatsschulen.
  • Ehemalige Bürgermeisterin Sabite Ekinci freigelassen  

    Die ehemalige Bürgermeisterin von Gimgim, Sabite Ekinci, ist nach siebeneinhalb Jahren Haft aus dem Frauengefängnis Sincan in Ankara entlassen worden und hat dazu aufgerufen, die politischen Gefangenen nicht allein zu lassen.
  • TÖP-Sprecherin in Izmir festgenommen 

    Juliana Gözen, eine der Sprecherinnen der Partei für soziale Freiheit, ist in Izmir festgenommen worden. Der Feministin, die Mitbegründerin des Frauennetzwerks „Lila Solidarität“ ist, wird „Terrorpropaganda“ in sozialen Medien zur Last gelegt.
  • Das Leben feiern: Frühlingsfest gegen Feminizide in Hamburg 

    Nach jedem Mord an einer Frau trifft sich das Anti-Feminizid-Netzwerk in Hamburg auf dem Alma-Wartenberg-Platz, um ein Zeichen gegen patriarchale Gewalt zu setzen. Am Samstag wurde mit einem Frühlingsfest das Leben gefeiert.
  • YPJ: Kommandantin Zozan Hesekê ist gefallen 

    Die YPJ-Kommandantin Zozan Hesekê ist nach 34 Jahren des Kampfes für die kurdische Befreiungsbewegung gefallen. Die Kommandantur der Frauenverteidigungseinheiten hat einen Nachruf veröffentlicht.
  • Bunkerstrafen gegen inhaftierte Frauen  

    Weibliche politische Gefangene in Izmir sind mit Bunkerstrafen belegt worden, weil sie aus Protest gegen die Isolation von Abdullah Öcalan Gerichtsverhandlungen boykottieren. Unter den Betroffenen ist auch die HDP-Politikerin Berna Çelik.
  • Kışanak-Buch unter Terrorverdacht verboten 

    Völlig unbemerkt von der Öffentlichkeit war das von Gültan Kışanak in Haft verfasste Buch „Die Farbe Lila in der kurdischen Politik“ seit 2022 in der Türkei verboten. Es würde „Merkmale der Terrorpropaganda“ tragen.
  • YPJ-Kämpferin Narvîn Hogir tödlich verunglückt 

    Die YPJ-Kämpferin Narvîn Hogir ist am Montag bei einem Verkehrsunfall in Kobanê ums Leben gekommen. Wie die YPJ mitteilen, hat die in Qamişlo geborene Kämpferin seit Beginn der Revolution von Rojava bewaffneten und ideologischen Widerstand geleistet.
  • Raus auf die Straße - Gemeinsam verteidigen wir das Leben!  

    Women Defend Rojava weist auf das umfassende Angriffskonzept gegen die kurdische Befreiungsbewegung hin und ruft zur Verteidigung der Pressefreiheit und der Frauenrevolution in Kurdistan auf.
  • Fünf Frauen in Dersim als „Terrorverdächtige“ festgenommen 

    In Dersim sind fünf Frauen unter „Terrorismusverdacht“ festgenommen worden. Unter ihnen ist auch eine 71-Jährige.
  • Sara-Sprecherin nach Drohnenangriff rechtes Bein amputiert 

    Der Frauenrechtlerin Halime Mihemed Osman musste das rechte Bein amputiert werden. Es war bei dem jüngsten Drohnenangriff des türkischen Staates auf Kobanê zerfetzt worden.
  • Halime, halt durch! 

    Der jüngste Drohnenangriff in Rojava traf Halime Mihemed Osman, Sprecherin der Organisation Sara zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Unsere Autorin Nûdem Derya sieht in dem Angriff die Furcht des türkischen Staates vor der Stärke von Frauen.
  • Guerillakämpferin in Hochwasser ertrunken 

    Die Guerillakämpferin Berjîn Canda ist in Xakurke von einem Hochwasser führenden Gewässer mitgerissen worden und ertrunken. Die HPG sprechen den Hinterbliebenen der früheren Anti-IS-Kämpferin und dem kurdischen Volk ihr Mitgefühl aus.
  • Femizide nehmen aufgrund von Straflosigkeit zu 

    Filiz Kaygu aus dem Vorstand des Frauenvereins Rosa kritisiert die Politik der Straflosigkeit für Hassverbrechen an Frauen in der Türkei und Nordkurdistan und sagt, dies sei die Ursache des Anstiegs der Femizide.