Irak: Oberstes Gericht erklärt Referendum für verfassungswidrig

Das Referendum vom 25. September sei ungültig und damit alle daraus resultierenden Konsequenzen und Ergebnisse nichtig, entschieden die Richter.

Fast zwei Monate nach dem Unabhängigkeitsreferendum der kurdischen Regionalregierung hat das oberste Gericht in Bagdad die Entscheidung für verfassungswidrig erklärt.

Alle Folgen und Ergebnisse, die sich aus der Volksabstimmung vom 25. September ergeben hätten, seien ungültig, teilte das Gericht heute mit. Dasselbe Gericht hatte bereits vor zwei Wochen entschieden, dass die irakische Verfassung eine Abspaltung vom Rest des Landes nicht erlaubt.