Bei dem Artillerieangriff am Sonntag auf den Bezirk Şêrawa im nordsyrischen Kanton Efrîn sind zwei Kämpfer der Volksverteidigungseinheiten (Yekîneyên Parastina Gel, YPG) ums Leben gekommen. Das teilte das YPG-Pressezentrum am Montag in einer Erklärung mit. Bei dem Angriff auf das Dorf Bene wurden auch zwei Zivilisten verletzt (ANF berichtete: Artillerieangriffe auf Şêrawa).

In der Erklärung der YPG heißt es: „Unsere Kräfte führen im Rahmen der zweiten Phase des Widerstandes in der gesamten Region Efrîns wirksame Maßnahmen gegen die türkische Besatzungsarmee und ihre Dschihadistenmilizen durch, die zu hohen Verlusten in den Reihen der Besatzungstruppen führen. Als Gegenmaßnahme setzen die Besatzer Efrîns auf Angriffe gegen die Zivilbevölkerung. In diesem Rahmen erfolgte am 16. Dezember 2018 ein Artillerieangriff auf das Dorf Bene in Şêrawa. Infolge der Bombardierung starben zwei unserer Kämpfer, die die Verteidigung der Region gewährleisteten. Außerdem wurden bei dem Angriff zwei Zivilisten verletzt. Unter ihnen befindet sich auch ein Kind.

Wir möchten hiermit den Angehörigen der Gefallenen und unserem patriotischen Volk unser Beileid aussprechen. Den Gefallenen des Widerstands von Efrîn und der Revolution von Rojava gedenken wir mit Respekt und Dankbarkeit.“

Die Identitäten der Kämpfer lauten:

Şêrawa ist ein nicht vollständig von der Türkei besetzter Bezirk im nordsyrischen Kanton Efrîn. Bereits am Donnerstag führten Besatzungstruppen Artillerieangriffe auf Şêrawa durch. Vier Menschen wurden dabei verletzt.