Türkische Truppenbewegungen vor Girê Spî
Die türkischen Truppenbewegungen vor der Grenze zum selbstverwalteten Girê Spî haben weiter zugenommen.
Die türkischen Truppenbewegungen vor der Grenze zum selbstverwalteten Girê Spî haben weiter zugenommen.
Seit einer Woche nehmen die türkischen Truppenbewegungen vor Girê Spî (Tall Abyad) zu. Die Türkei hebt Schützengräben an der Grenze aus und transportiert Soldaten und Kriegsgerät in die Region. Sie scheint sich auf eine Invasion vorzubereiten. Quellen aus der Türkei/Nordkurdistan berichten, dass die Soldaten ihre Kräfte insbesondere nachts aufstocken. Währenddessen kreisen türkische Aufklärungsflugzeuge über der Grenze des selbstverwalteten Kantons.
Der Generalkommandant der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD), Mazlum Abdi, hatte erst vorgestern der kurdischen Tageszeitung Özgür Politika gegenüber gewarnt: „Wenn die Türkei zum Beispiel Gîre Spî angreift, dann wird die Front von Dêrik bis Minbic reichen. Das ist unsere Entscheidung. Wir haben es allen gesagt, das weiß die Türkei, das wissen auch die USA und Frankreich. Wenn wir angegriffen werden, dann gibt es ein 600 Kilometer breites Kriegsgebiet. Das bedeutet nichts weniger als den Beginn eines weiteren Syrienkriegs.“