Selbstverwaltung: Türkei zwingt Frauen IS-Kultur auf

Die Selbstverwaltung Nord- und Ostsyrien erklärt, dass die türkische Regierung den Menschen in den besetzten Gebieten eine „IS-Kultur“ aufzwingt. Das Erdoğan-Regime und seine Milizen müssen wegen ihrer Verbrechen an den Frauen verurteilt werden.

Die Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien hat eine Erklärung zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen abgegeben. Darin werden insbesondere die Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen an Frauen durch das AKP-Regime und seine Milizen in den besetzten Gebieten angeprangert.

In der Erklärung heißt es: „Der türkische Staat zwingt Frauen durch Verschleierung und Ausgehverbote die Kultur des ‚Islamischen Staat‘ (IS) auf. Damit zeigt sich ein weiteres Mal sein Hass auf Frauen.” In der Erklärung wird an den Mord an der Generalsekretärin der Syrischen Zukunftspartei Havrin Khalaf und sieben weiteren Zivilistinnen sowie die Misshandlung ihrer Leichname erinnert: „Allein das zeigt schon, dass es sich bei diesen Gruppen um den IS handelt, der ein weiteres Mal hinter einer neuen Maske auf der Bühne erscheint. Havrin Khalaf war eine Botschafterin des Friedens und der Würde, wie sie die Türkei und ihre Banden nicht ertragen können.”

Die Selbstverwaltung rief Frauenorganisationen zur Einheit auf, um die Türkei und ihre Milizen wegen ihrer Verbrechen gegen Frauen aus Syrien vor ein internationales Gericht zu bringen.