Aktionen der Frauenbewegung zum 25. November

Die kurdische Frauenbewegung TJK-E ruft zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, dem 25. November, zu Aktionen auf. Mit den Aktionen soll auch der Widerstand von Rojava unterstützt werden.

Die Bewegung der Frauen aus Kurdistan – Europa (TJK-E) ruft in einer schriftlichen Erklärung zu Aktionen zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen auf. In der Erklärung heißt es: „Die Frauen sind gegenüber der Gewalt, der Unterdrückung, den Vergewaltigungen und Massakern aufgewacht. Sie stellen heute die größte organisierte Kraft dar, die sich diesem schmutzigen und frauenfeindlichen System, das Umwelt und Gesellschaft zerstört, entgegenstellt.“

Es wird darauf hingewiesen, dass die Nationalstaaten mit ihrer patriarchalen Mentalität die Frauenbewegung mit allen Mitteln zu vernichten suchen. In diesem Zusammenhang erinnert die Frauenbewegung an die ermordeten dominikanischen Widerstandskämpferinnen Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabel, an die in Paris vom türkischen Geheimdienst ermordete kurdische Revolutionärin Sakine Cansız, die ermordete honduranische Umweltaktivistin Berta Caceres und die von protürkischen Islamisten in Rojava ermordete kurdische Politikerin Havrin Khalaf.

Die TJK-E macht insbesondere auch den Angriff auf die Frauenrevolution von Rojava zu einem Schwerpunkt ihrer Proteste. Denn „es geht bei der Verteidigung der Revolution von Rojava durch Frauen auf der ganzen Welt um die Verteidigung einer der größten Errungenschaften von Frauen. Die Frauen werden den 25. November 2019 als Tag der Solidarität mit den Frauen in Rojava, als Tag der Verteidigung der Frauenrevolution begehen. Die Parole ‚Frauen verteidigen Rojava‘ wird am 25. November eine Brücke um die ganze Welt spannen.“

Die TJK-E kündigt folgende Kundgebungen an (Änderungen vorbehalten):

Deutschland
Frankfurt am Main,
23. November um 13.30
Auftakt: Hauptbahnhof

Gießen
23. November um 15.00
Auftakt: Berliner Platz/Gießen

Darmstadt
23. November um 14.00
Auftakt: Luisenplatz/Darmstadt

Saarbrücken
23. November um 15.00
Auftakt: Karl-Marx-Straße gegenüber Hauptbahnhof

Berlin
23. November um 14.00
Auftakt: Hermannplatz

Dortmund
23. November um 13.00
Auftakt: Hinter dem Bahnhof

Mannheim
25. November um 13.30
Auftakt: Mannheim Zentrum

München
25. November um 16.30
Auftakt: Münchener Freiheit Max-Joseph-Platz

Bremen
25. November um 17.00
Auftakt: Bei den Schweinen

Köln
25. November um 17.00
Auftakt: Ebertplatz/Köln

Hamburg
25. November um 17.00
Auftakt: Neue Große Bergstraße

Hannover
25. November um 15.00
Auftakt: Hauptbahnhof

Stuttgart
25. November um 17.00
Auftakt: Rotebühlplatz

Freiburg
25. November um 16.00
Auftakt: Platz der Alte Synagoge

Österreich

Innsbruck
25. November um 19.00
Auftakt: Annasäule

Wien
25. November um 17.00
Auftakt: Christian Broda Platz

Niederlande

Rotterdam
25. November um 16.00
Auftakt: Binnenwegplein

Schweiz

Biel
23. November um 15.00
Auftakt: Zentralplatz

Lausanne
23. November um 15.00
Auftakt: Place de la Riponne

Genf
25. November um 12.00
Auftakt: Vor dem UN-Gebäude

Zürich
25. November um 19.00
Auftakt: Helvetiaplatz

Basel
25. November um 18.30
Auftakt: Theaterplatz

Schweden

Stockholm
25. November um 17.00
Auftakt: Hötorget

Dänemark

Kopenhagen
25. November um 17.00
Auftakt: Israelplatz

Frankreich

Paris
23. November um 14.00
Auftakt: Place Opera (Metro Opera)

Mulhouse
23. November um 14.00
Auftakt: Place de la Bourse Mulhouse.

Rennes
23. November um 14.00
Auftakt: Republique

Straßburg
23. November um 14.00
Auftakt: Place Etoile

Marseille
23. November um 13.30
Auftakt: Vieux-Port

Montpellier
25. November um 14.00
Auftakt: Perou Parc

Draguignan
25. November um 14.00
Auftakt: Postgebäude

Belgien

Brüssel
24. November um 14.00
Auftakt: Carrefour de I’Europe, 1000 Bruxelles

Liege
25. November um 12.00
Auftakt: Place Saint Lambert

England

London
25. November um 18.30
Auftakt: Piccadilly Circus

Italien

Rom
23. November um 14.00
Auftakt: Piazza della Repubblica