Selbstverwaltung: Erste Phase der Grenzsicherung beginnt

Die autonome Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien erklärt, dass mit der Umsetzung des ersten Teils des Abkommens zur Grenzsicherung begonnen worden ist.

Zedan al-Asi vom Büro für Verteidigung der Autonomen Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien hat bekannt gegeben, dass mit der ersten Phase des Abkommens zur Grenzsicherung begonnen worden ist. Es geht dabei um die Umsetzung der Anfang August zwischen den USA und Ankara vereinbarten Sicherheitszone. Die Selbstverwaltung verhandelte über die Sicherheitszone durch US-Vermittlung mit dem AKP-Regime.

Al-Asi erklärte: „Aufgrund der trilateralen Vereinbarung mit der Türkei und den USA haben wir am 24. August begonnen, praktische Schritte zu deren Umsetzung einzuleiten. Zunächst wurden die Wälle an der Grenze in Serêkaniyê abgetragen und die Einheiten der YPG und schwere Waffen an andere Stellungen abgezogen. Die Punkte an der Grenze wurden lokalen Kräften übergeben.“ Die Volks- und Frauenverteidigungseinheiten (YPG/YPJ) übergaben die militärische Kontrolle des Grenzstreifens den eigens gebildeten lokalen Militärräten. Mit diesem Schritt hat die Selbstverwaltung die türkischen Pläne zur Errichtung einer Besatzungszone zumindest auf diplomatischer Ebene durchkreuzt.

„Die gleichen Schritte wurden am 26. August in Girê Spî durchgeführt“, so Asi: „Die Punkte des Abkommens werden mit aller Vorsicht umgesetzt. Alle Probleme mit den Nachbarstaaten sollen auf der Ebene eines friedlichen Dialogs gelöst werden.“