​​​​​​Schwere Artillerieangriffe auf Efrîn-Şêrawa

Die türkische Armee und ihre Söldner beschießen Dörfer in Efrîn-Şêrawa mit Artilleriegranaten. Bisher sind weit über hundert Granaten in der Region eingeschlagen.

Die türkische Armee und ihre Söldner greifen seit den Morgenstunden die Dörfer Soxanekê, Aqîbe und Bênê in der zum größten Teil besetzten nordwestsyrischen Region Efrîn-Şêrawa mit Artilleriegranaten an. In Soxanekê und Umgebung wurden mindestens 100 Einschläge von Granaten gezählt. Die Nachrichtenagentur ANHA berichtet von Schäden an Wohnhäusern. In den Orten Aqîbê und Bênê sind ebenfalls bisher mindestens 40 Artilleriegranaten eingeschlagen. Die Angriffe dauern an.

Aufklärungsflugzeuge kreisen über Qamişlo

Währenddessen kreisen türkische Aufklärungsdrohnen über Kobanê. Diese Aufklärungsflugzeuge schweben wie ein Damoklesschwert über der Bevölkerung. So wurden am 9. November in Qamişlo drei Zivilisten von einer türkischen Drohne getötet. Die internationale Anti-IS-Koalition, die den Luftraum kontrolliert, hält diesen offenbar trotz der durch türkische Drohnen verübten Massaker weiterhin für die Türkei offen.