QSD weisen Angriffsvorwürfe zurück

Nach den YPG haben nun auch die Demokratischen Kräfte Syriens die Behauptung eines vermeintlichen Angriffs auf eine PDK-Stellung im Grenzgebiet zwischen Rojava und Südkurdistan zurückgewiesen.

Nach den YPG haben nun auch die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) auf die Meinungsmanipulation durch das südkurdische Peschmerga-Ministerium und regierungsnahe Medien reagiert und die Vorwürfe, wonach es auf einen Angriff auf Sicherheitskräfte der PDK gekommen sei, zurückgewiesen. In einer am Donnerstag von der QSD-Pressestelle herausgegebenen Mitteilung heißt es: „In den Jahren, die auf den Beginn der Antiterror-Operationen gegen den IS folgten, gab es stets einen Mechanismus zwischen den QSD und den Peschmerga-Kräften der Regionalregierung Kurdistans zur gemeinsamen Koordination auf beiden Seiten der Grenzen. Diese Koordination trug dazu bei, viele der Hindernisse zu überwinden, die normalerweise in den Grenzgebieten auftreten.

Was in der Nacht zum Mittwoch, den 16. Dezember, in der Nähe von Sahila (ku. Silêha, ANF), dem Grenzgebiet zwischen der Autonomieregion Kurdistan und Rojava, geschah, war kein Angriff auf Stellungen der Peschmerga. Die in den Medien geäußerten Behauptungen stellen eine allzu große Übertreibung dar und führten dazu, dass der Vorfall völlig missverstanden wurde. Was geschah, war nichts weiter als eine Angelegenheit schlechter Koordination zwischen den Sicherheitskräften auf beiden Seiten der Grenze, und nicht das, was propagiert wird.

Die Demokratischen Kräfte Syriens haben stets die Souveränität der Autonomieregion und ihrer militärischen Kräfte respektiert. [In der Nacht zum Mittwoch] ist eine Guerillaeinheit nach Abschluss ihrer Aufgabe, an der Seite unserer Kräfte Unterstützung bei einer Anti-IS-Operation zu leisten, auf dem Weg in ihre Basis von Peschmerga-Kräften belagert worden. Im Zuge dessen kam es zu einem kurzzeitigen Gefecht zwischen beiden Parteien. Unsere Kommunikationskanäle sind augenblicklich aktiv geworden, um die Auseinandersetzung zu beenden und der Guerillaeinheit einen sicheren Rückzug in ihren Stützpunkt zu ermöglichen.

Wir als Demokratische Kräfte Syriens sind zuversichtlich, dass die Intensivierung der Koordination zwischen beiden Seiten der Grenzen die einzige und notwendige Garantie ist, um zukünftige Missverständnisse zu vermeiden. Sie dient dem gemeinsamen Interesse und dem Prozess der Stabilität und Sicherheit an den Grenzen.”