PDK zieht Truppen an der Grenze zu Rojava zusammen

Die südkurdische PDK zieht große Truppenkontingente und schwere Waffen an der Grenze nach Rojava zusammen.

Die südkurdische Regierungspartei PDK zieht an der Grenze zu Rojava große Truppenkontingente zusammen. Unter anderem werden schwere Waffen in der Region stationiert.

Nach dem Ankara-Besuch des Präsidenten der südkurdischen Autonomieregion, Nêçîrvan Barzanî, am 4. September hatte die PDK damit begonnen, Militärposten und Stellungen an der innerkurdischen Grenze nach Rojava aufzubauen. In der vergangenen Woche wurden diese Truppenverlegungen nochmals erweitert und neue Stellungen errichtet. Währenddessen scheint die PDK ähnlich wie in den Medya-Verteidigungsgebieten auch hier nach einem Anlass für einen Krieg zu suchen. Die PDK will schon lange in Zusammenarbeit mit der Türkei ihren Machtbereich auch auf Rojava ausdehnen.

Die PDK hat heute die Falschmeldung verbreitet, die Volksverteidigungseinheiten YPG würden die Peschmerga an der Grenze nach Südkurdistan angreifen. Diese Behauptungen des stellvertretenden Peschmergaministers Serbest Lezgin wurden von den YPG zurückgewiesen.