QSD veröffentlichen Bilanz über Kämpfe um Ain Issa

Die QSD haben eine Bilanz über die drei Tage andauernden Kämpfe um die nordsyrische Kleinstadt Ain Issa veröffentlicht. Demnach sind vier QSD-Mitglieder gefallen, in den Reihen der Besatzungstruppen gibt es mindestens 37 Verluste.

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben eine Bilanz über die Kämpfe um die Stadt Ain Issa vom 18. bis 20. März veröffentlicht. Wie daraus hervorgeht, sind bei den Auseinandersetzungen mindestens 37 Angehörige der türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen getötet worden. Weitere 18 Angreifer wurden verletzt.

„Der türkische Besatzerstaat und seine Söldner berufen sich bei ihren Angriffen gegen Ain Issa auf Selbstverteidigung und verbreiten Behauptungen, wonach sie von unseren Kräften attackiert worden seien, die wiederum zu schweren Verlusten in unseren Reihen geführt hätten. Diese Äußerungen entsprechen in keinster Weise den Tatsachen. Die Seite, die sowohl angreift als auch hohe Verluste zu beklagen hat, ist der türkische Staat. Solche Aussagen dienen einzig dem Zweck, eigene Verluste zu verbergen und die Wahrheit zu verzerren“, heben die QSD einleitend hervor.

Weiter heißt es in dem Bericht: „Die türkische Besatzerarmee und ihre Söldner haben im Zeitraum zwischen dem 18. und 20. März intensive Angriffe auf den Verkehrsweg M4 und auf den Norden von Ain Issa durchgeführt. Unsere Kräfte haben einen beispiellosen Widerstand gegen die mit schweren Waffen verübten Angriffe an den Tag gelegt und mit dem Geist des Newroz abgewehrt.

Foto: QSD-Pressezentrum

Die Ergebnisse der dreitägigen Auseinandersetzungen:

Durch Reaktionen unserer Kräfte auf Attacken gegen die Dörfer Seyda und Muelek am 19. März liefen die Angriffe ins Leere. Bei den Gefechten sind 16 Söldner getötet worden, weitere sieben wurden verletzt. Darüber hinaus ist ein gepanzertes Fahrzeug zerstört worden. Der türkische Staat hat mit schweren Waffen die Zivilbevölkerung ins Visier genommen. Infolge von Artillerieangriffen der Dschihadisten ist ein Kind ums Leben gekommen. Fünf Menschen wurden verletzt.

Am 20. März reagierten die türkische Besatzerarmee und ihre Söldner auf ihre Verluste bei Zusammenstößen mit Bombardierungen aus Panzern, Haubitzen und Mörsern und führten weitere Bodenangriffe durch. Als Ergebnis der Reaktionen unserer Kräfte wurden in Seyda zehn Söldner getötet und vier weitere verletzt. In Muelek sind acht Söldner getötet und fünf verletzt worden. Darüber hinaus wurden zwei DSchK-Maschinengewehre und zwei Panzerfahrzeige zerstört. Zwei weitere gepanzerte Wagen sind beschädigt worden.

Am selben Tag führten unsere Kräfte eine Sabotageaktion gegen die Besatzer durch. Dabei starben drei Söldner, zwei wurden verletzt.

Am 21. März sind die Dörfer Mişêrfa, Seyda und Muelek sowie die M4 und das Umland von Ain Issa intensiv von der Besatzerarmee bombardiert worden. Bis zu den Mittagsstunden hat es einzelne Gefechte gegeben.

Im Zuge dieses dreitägigen Widerstands sind 37 Söldner getötet worden, 18 weitere wurden verletzt. Neben dem zerstörten Rüstungsgut sind ein Maschinengewehr vom Typ BKC sowie etliche Munition beschlagnahmt worden.

Entgegen den Behauptungen vom Verteidigungsministerium des türkischen Besatzerstaates haben unsere Kräfte bei diesen Auseinandersetzungen vier ihrer Weggefährten verloren. Vier weitere unserer Freunde wurden bei den Gefechten verletzt.“