QSD-Erklärung zu den Kämpfen in Ain Issa

Die Kämpfe um Ain Issa in Nordsyrien gehen unvermindert weiter. Nach QSD-Angaben sind am Vormittag 18 Dschihadisten getötet worden, der Angriff der Besatzungstruppen konnte zurückgeschlagen werden. Ein QSD-Mitglied ist gefallen.

Die Pressestelle der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) hat eine Erklärung zum aktuellen Stand der Kämpfe gegen die türkischen Besatzungstruppen abgegeben:

„Die türkische Besatzerarmee und ihre Proxys haben seit dem 17. März ihre Angriffe auf Ain Issa und die Straße M4 intensiviert. Vor allem die Dörfer Seyda und Muelek sind von den dschihadistischen Besatzern angegriffen worden. Mit der Erwiderung der Angriffe durch unsere Kämpferinnen und Kämpfer ist es am 18. und 19. März zu heftigen Gefechten gekommen.

Heute um fünf Uhr morgens ist ein weiterer Angriff der Dschihadisten mit verschiedenen technischen Waffen auf die Dörfer Seyda und Muelek gestartet worden. Durch die heftige Entgegnung unserer Kräfte mussten sich die Dschihadisten zurückziehen. Bei den Gefechten am heutigen Morgen sind in Seyda zehn und in Mealik acht Dschihadisten getötet worden. Zehn weitere wurden verletzt. Die massive Bombardierung der Region dauert weiter an, betroffen ist vor allem die Zivilbevölkerung.

Bei den heutigen Gefechten ist eines unserer Mitglieder gefallen, drei weitere wurden verletzt. Die Identität des/der Gefallenen wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.“

Am Freitag sind nach QSD-Angaben 16 Dschihadisten bei Gefechten getötet worden. Zwei QSD-Kämpfer*innen sind gefallen, ein Zwölfjähriger kam bei einem Angriff auf ein Wohngebiet ums Leben. Es wird außerdem von vielen verletzten Zivilistinnen und Zivilisten berichtet.