QSD nehmen 16 IS-Verdächtige in Hesekê fest

Die QSD haben nach eigenen Angaben 16 Personen mit Verbindungen zur Terrormiliz IS in Hesekê festgenommen. Bei der Operation wurden Sturmgewehre und weitere Waffen sichergestellt.

Wie die Pressestelle der Demokratischen Kräfte Syriens mitteilt, sind in Hesekê 16 Personen mit Verbindungen zur Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) festgenommen worden. Bei der Operation am 22. Februar wurden vier Sturmgewehre (AK-74 und AK-47), eine Pistole, Munition, eine Handgranate und eine Militärweste sichergestellt. Unter den Festgenommenen befinden sich den Angaben zufolge Personen, die Unterstützung bei Terroranschlägen geleistet haben.

Die Operation habe sich gegen Aktivitäten von Schläferzellen des IS gerichtet. „Wir werden unseren Kampf gegen den IS-Terror fortsetzen“, betonen die QSD. Die Ermittlungen zu den Festgenommenen dauern noch an, die Ergebnisse sollen in Kürze veröffentlicht werden.

Der IS hatte 2014 weite Teile Syriens und des Irak unter seine Kontrolle gebracht und dort ein „Kalifat“ ausgerufen. Trotz Zerschlagung der Territorialherrschaft der Dschihadistenmiliz im März 2019 sind Schläferzellen des IS weiterhin aktiv und verüben Anschläge. Am Mittwoch wurde der IS-Funktionär Husin Nawaf al-Husin bei einem Einsatz in Deir ez-Zor von den QSD gefasst. Anfang Februar war in Deir ez-Zor der Anführer einer Terrorzelle von Kräften der inneren Sicherheit der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien (Asayîş) getötet worden. Der Iraker war „Emir“ einer Schläferzelle im Camp Hol und zuständig für die Planung von Attentaten in und außerhalb des Auffang- und Internierungslagers, das schon länger als neue IS-Hauptstadt gilt.