In einer Erklärung schlagen die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) Alarm. Die willkürlichen Artillerieangriffe der türkischen Armee und ihrer Söldnergruppen hätten am Mittwoch ein „nie zuvor dagewesenes Ausmaß“ erreicht. Demnach seien über 370 Granaten und Raketen auf bewohnte Ortschaften niedergegangen. Die QSD weisen außerdem auf den Angriff auf eine Frauenklinik in Tel Rifat mit einer Kamikaze-Drohne hin.
Bei den Angriffen wurde neben einer Fabrik auch eine große Menge von erntereifem Getreide vernichtet. Felder stehen in Brand und Wohnhäuser wurden beschädigt. Mindestens vier Zivilist:innen wurden bei den auf die Gebiete um Kobanê, Ain Issa, Girê Spî und Tel Rifat fokussierten Angriffen verletzt.
Die QSD erklären: „Der intensive, permanente und konzentrierte brutale Beschuss durch die türkische Armee auf bewohnte Gebiete sowie die Nutzung der Zivilbevölkerung in den besetzten Gebieten als Deckung für die Angriffe bestätigen die türkische Taktik, Zivilist:innen in Angst und Schrecken zu versetzen und zu vertreiben. Dies ist Teil des Plans, die Besatzung von Syrien zu verstetigen.
Es ist offensichtlich, dass die türkische Besatzungsmacht bei der Fortsetzung ihrer Verbrechen durch das internationale Schweigen unterstützt wird. Das Wegschauen der internationalen Gemeinschaft widerspricht jedem Ansatz, die Sicherheit und Stabilität der Region aufrechtzuerhalten und den Kampf gegen den Terror fortzusetzen.“