Efrîn-Widerstand: Zwei türkische Soldaten getötet

Bei einer HRE-Sabotage gegen Besatzungstruppen in Efrîn sind zwei türkische Soldaten ums Leben gekommen. Vier weitere Militärs wurden verletzt.

Die Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) setzen ihre Vergeltungsaktionen gegen Angehörige der Besatzungstruppen in Nordsyrien fort. Im Kreis Şêrawa sind zwei türkische Soldaten bei einer Sabotageaktion ums Leben gekommen. Vier weitere Militärs wurden verletzt.

Die Aktion erfolgte nach HRE-Angaben am gestrigen Montag in der Ortschaft Birc Heyder als Reaktion auf den Tod einer Zivilistin. Bei Artillerieangriffen der Besatzungstruppen auf die Region waren am Vortag zudem zwei Zivilisten verletzt worden. Die HRE teilen weiter mit, dass Aufklärungsflüge türkischer Drohnen stattfinden und auch Kampfjets am Himmel über Şêrawa kreisen.

 

HRE

Die HRE sind 2018 nach der Besatzung von Efrîn durch die Türkei gegründet worden. Mit dem Ziel, die Region von den Besatzern zu befreien, sind 2019 in Nordwestsyrien 621 Angehörige der türkischen Armee und dschihadistischer Milizen getötet worden.