Efrîn: Entführte Zivilisten „verschwunden“
Seit der Besetzung des Kantons Efrîn durch das AKP-Regime und seine Milizen wurden Hunderte von Menschen verschleppt und entführt. Viele der Entführten werden gefoltert und auch ermordet.
Seit der Besetzung des Kantons Efrîn durch das AKP-Regime und seine Milizen wurden Hunderte von Menschen verschleppt und entführt. Viele der Entführten werden gefoltert und auch ermordet.
Vor etwa einem Jahr waren drei Bewohner des Dorfes Dilîya im Landkreis Mabata in Efrîn von den Besatzungstruppen verschleppt worden. Von den Zivilisten Ehmed Hemûde, Cîger Husên Xelîl und Luqman Hisên Mehmud gibt es seitdem kein Lebenszeichen. Auch der 50-jährige Emîd Ebud Henan, der aus dem Dorf Mareskê in Şêra verschleppt worden war, bleibt verschwunden.
Weitere Felder in Brand gesetzt
Neben den andauernden Entführungen geht das AKP-Regime ebenfalls gegen die Landwirtschaft der Region vor. So soll die in Efrîn verbliebene kurdische Bevölkerung vertrieben werden. Die Besatzungstruppen setzten gestern in der Nähe der Dörfer Mîrkan, Birîmce, Kaxra und Rota landwirtschaftlich genutzte Flächen in Brand.