Dorfbewohner bei Artilleriebeschuss auf Şêrawa verletzt

Ein 22-jähriger Dorfbewohner im nordsyrischen Şêrawa ist bei der Bekämpfung eines von den Besatzungstruppen gelegten Feldbrands durch Artilleriebeschuss verletzt worden. Sein Zustand ist kritisch.

Ein 22 Jahre alter Mann ist im Kreis Şêrawa in Efrîn bei einem Artillerieangriff der Besatzungstruppen schwer verletzt worden. Bei dem Opfer handelt es sich um Suleyman Cemil Ibrahim, der im Dorf Kelotiyê wohnt. Dort waren zuvor Anbauflächen von Stellungen islamistischer Proxys aus der Ortschaft Burc Heyder beschossen und in Brand gesetzt worden. Die Flammen griffen anschließend auf das benachbarte Dort Zoqa Mezin über.

Ibrahim beteiligte sich mit weiteren Freiwilligen bei den Löscharbeiten und geriet dabei ins Visier der Besatzungstruppen. Er wurde von Schrapnellen getroffen, Dorfbewohner brachten ihn in das Avrîn-Krankenhaus in Fafîn bei Şehba. Dort liegt er auf der Intensivstation, laut den Ärzten ist sein Zustand kritisch.