Zivilist bei Artillerieangriff auf Minbic verletzt
Bei einem Angriff der türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen auf ein Dorf in der Nähe der nordsyrischen Stadt Minbic ist ein 30-jähriger Mann schwer verletzt worden.
Bei einem Angriff der türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen auf ein Dorf in der Nähe der nordsyrischen Stadt Minbic ist ein 30-jähriger Mann schwer verletzt worden.
Ein 30-jähriger Mann aus der Ortschaft Groß Ereb Hesen in der Nähe der nordsyrischen Stadt Minbic ist bei einem Artillerieangriff der türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen ernsthaft verletzt worden. Bei dem Angriff entstand zudem Sachschaden in Anbaugebieten der Zivilbevölkerung.
Wie die in Rojava ansässige Nachrichtenagentur ANHA berichtet, ereignete sich der Angriff am frühen Dienstagmorgen gegen 5 Uhr Ortszeit. Insgesamt sechs Artilleriegranaten seien aus dem gegenüberliegenden Dorf Klein Ereb Hesen abgefeuert worden. Die Ortschaft befindet sich in der türkischen Besatzungszone, die von islamistischen Verbündeten des Erdoğan-Regimes kontrolliert wird.
Bei dem Opfer des Angriffs handelt es sich um Muhammed Haj Hasan al-Khalaf. Laut Krankenhausinformationen erlitt er schwere Verletzungen in der Bauchgegend und musste operiert werden. Eine Verletzung am Kopf sei nicht besonders schwerwiegend. Dennoch werde er weiterhin beobachtet. Mindestens eine weitere Operation müsse er über sich ergehen lassen, heißt es.
Das Dorf Groß Ereb Hesen wird immer gezielt von den türkisch-dschihadistischen Besatzungstruppen angegriffen. Ende März starb dort ein sechsjähriges Mädchen bei einem Artillerieeinschlag in das elterliche Haus. Die Mutter und der Vater des Kindes waren dabei verletzt worden.