Besatzungstruppen brennen Ackerflächen in Şêrawa nieder

Erneut brennen im nicht vollständig von der Türkei besetzten Kreis Şêrawa im nordsyrischen Kanton Efrîn landwirtschaftliche Flächen. Erst vor wenigen Tagen setzten die Besatzungstruppen 3000 Hektar Land in Brand.

In den von der türkischen Armee und ihren islamistischen Verbündeten besetzten Gebieten Nordsyriens scheint sich Brandstiftung auf Ackerflächen der angestammten Bevölkerung als gängige Praxis etabliert zu haben. Seit Wochen brennen die landwirtschaftlichen Flächen der Region – Mensch und Tier wird die Lebensgrundlage genommen.

In Şêrawa, einem nicht vollständig von der Türkei besetzten Kreis im Kanton Efrîn, brannten vor drei Tagen bereits rund 3000 Hektar bepflanzte Felder, Wälder und Olivenhaine ab. Das Feuer breitete sich auch auf die Umgebung des Dorfes Basilê aus und erfasste weite landwirtschaftliche Flächen. In Sixunekê fielen Tausende Pinien den Flammen zum Opfer. Die Dschihadisten hinderten die Dorfbevölkerung durch Schüsse am Löschen des Brandes.

Nun wurden in den nahegelegenen Dörfern Cilbirê und Bênê die Anbauflächen in Brand gesetzt. Wie vor Ort berichtet wird, breitet sich das Feuer rasend schnell aus. Die Flammen konnten bisher nicht gelöscht werden.