Während die türkischen Angriffsdrohungen immer schärfer werden, geht der heftige Artilleriebeschuss auf die selbstverwalteten Gebiete in Nord- und Ostsyrien weiter und bewaffnete Drohnen kreisen über der Region. Am Mittwoch wurden unter anderem die Dörfer Umm al-Hoş und das Dorf Hazin im Kanton Şehba angegriffen. Bei den Attacken auf Umm al-Hoş sind viele Tiere der Bevölkerung getötet worden, in Hazin schlugen mehrere Granaten auf Feldern ein.
Auch Efrîn-Şera war von permanenten Attacken betroffen. Die Invasionstruppen beschossen die Dörfer al-Anab, Minix, Taana, al-Anab, Nêrebiyê, Belûniyê, Semoqa, Medyûnê und Dschabal al-Naif sowie die Umgebung des Şehba-Staudamms. Gleichzeitig wurden die Dörfer Merenaz, Malîkiyê (auch al-Malikiya) und Şewarxa attackiert.
Auch die Region zwischen al-Bab und Minbic befand sich im Visier der Angreifer. So wurde das Dorf Mohsanli bei Minbic und das Dorf Biwêhîc bei al-Bab von der türkischen Artillerie angegriffen.
Erst am Dienstag waren im Dorf Bênê zwei Schwestern durch türkischen Artilleriebeschuss verletzt worden. In den vergangenen vier Tagen starben mindestens zwei Zivilisten unter dem türkischen Artilleriefeuer.