Tausende politische Gefangene in der Türkei sind im unbefristeten Hungerstreik gegen die Isolation des PKK-Gründers Abdullah Öcalan. Die erste Gruppe ist am 16. Dezember in den Hungerstreik getreten, am 1. März wurde die Aktion auf alle Gefängnisse in der Türkei ausgeweitet.

Eine Gruppe verzweifelter Angehöriger – überwiegend Mütter – ist vor drei Tagen aus Istanbul nach Ankara gereist, um im Justizministerium vorzusprechen und sich für die Forderung der Hungerstreikenden einzusetzen. Ihre Gesprächsanfrage an das Ministerium ist bisher abgelehnt worden, die Gruppe harrt weiter vor dem Gebäude aus.