Waldbrand in Qendîl nach türkischem Luftangriff

Nach der gestrigen Bombardierung der Qendîl-Berge in Südkurdistan durch die türkische Luftwaffe sind Hunderte Hektar Wald in Flammen aufgegangen.

Nach der gestrigen Bombardierung der Umgebung der Dörfer Zergeli und Brogskan in den Qendîl-Bergen ist an vielen Stellen Feuer ausgebrochen. Der Luftangriff dauerte etwa eine Stunde an und richtete sich gegen Gärten und Anbauflächen der Dorfbevölkerung. In dem Hunderte Hektar großen Waldgebiet sind zahlreiche Bäume verbrannt. Das Feuer breitete sich schnell aus und konnte bisher nicht gelöscht werden.

Zergele ist bereits 2015 von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden. Bei dem damaligen Angriff kamen acht Zivilist*innen ums Leben.

Am 14. August wurde die Umgebung der Dörfer Deşte Kafya und Gundê Guzê in Gare in den Medya-Verteidigungsgebieten von türkischen Kampfflugzeugen bombardiert. Auch dort entstand ein Waldbrand.