Unterstützung aus Südkurdistan für PKK-Kampagne

Die von Intellektuellen aus verschiedenen Ländern initiierte Kampagne für die Streichung der PKK von der Terrorliste findet weltweit Unterstützung. Im südkurdischen Silêmanî haben Dutzende bekannte Persönlichkeiten zur Teilnahme aufgerufen.

In Silêmanî haben Dutzende bekannte Persönlichkeiten aus Südkurdistan ihre Unterstützung für die internationale Kampagne der Initiative „Justice for Kurds“ zur Entkriminalisierung der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) deklariert. An der Versammlung in der südkurdischen Metropole nahmen Intellektuelle, Stammesvertreter, Politiker:innen, Aktivist:innen und Vertreter:innen politischer Parteien und Bewegungen teil. Die Eröffnungsrede der von der Initiative „Freiheit für Abdullah Öcalan“ organisierten Zusammenkunft wurde von dem Peschmergakommandanten Ferhad Sengawi gehalten. In weiteren Ansprachen wurde im Namen der jeweiligen Organisationen zur Teilnahme an der Kampagne für die Streichung der PKK von den Terrorlisten der EU und der USA aufgerufen.

Die von 29 Intellektuellen und tausend Erstunterzeichner:innen Ende vergangenen Jahres initiierte Kampagne soll mehrere Monate dauern und zielt weltweit auf die Sammlung von vier Millionen Unterschriften ab. Die Unterschriften sollen an den Europarat und an die entsprechenden für die „Terrorliste“ verantwortlichen Institutionen in den USA geschickt werden. Sie sollen auch als Referenz für Abgeordnete in den nationalen Parlamenten dienen und das Thema auf die Tagesordnung der Länderparlamente bringen. Die Petition kann online unterzeichnet werden. Darüber hinaus wird weltweit auf der Straße für die Kampagne geworben.