Türkische Granatwerferstellung im Zap zerstört

Nach HPG-Angaben hat die türkische Armee am Freitag 19 Chemiewaffeneinsätze und 19 Luftangriffe in Südkurdistan durchgeführt. Am Girê FM wurde ein Soldat von einer Scharfschützin erschossen, im Zap wurde eine türkische Granatwerferstellung zerstört.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, ist am Freitag ein Soldat der türkischen Armee von einer Scharfschützin der YJA Star in Südkurdistan erschossen worden. Bei einer Guerillaaktion in der Zap-Region wurde eine Granatwerferstellung der Besatzungstruppen zerstört. Die türkische Armee hat Guerillastellungen 19 Mal mit Chemiewaffen, zwei Mal mit unkonventionellen Bomben, 19 Mal mit Kampfjets und Dutzende Male mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen angegriffen.

Zu den Einzelheiten der Guerillaaktionen und der Angriffe der türkischen Armee am 20. Januar machen die HPG folgende Angaben:

Guerillaaktionen im Zap und am Girê FM

In der Nähe des Dorfes Sîda in der Gemeinde Şîladizê wurden die türkischen Truppen im Laufe des Tages viermal mit schweren Waffen angegriffen. Bei dem ersten Angriff um acht Uhr morgens wurde eine feindliche Stellung einschließlich des dort positionierten Granatwerfers zerstört. Im nahegelegenen Gebiet Çemço führte ein mobiles Team der Frauenguerilla YJA Star einen Angriff mit einer schweren Waffe durch.

Auch im Widerstandsgebiet Girê FM setzte die Guerilla schwere Waffen gegen die türkischen Besatzer ein. Um 21 Uhr wurde ein Soldat in dem Gebiet von einer Scharfschützin erschossen.

Angriffe der türkischen Armee

Die Einsätze von Chemiewaffen und verbotenen Bomben und die Artillerieangriffe der türkischen Armee richteten sich gegen Guerillastellungen in Çemço und Sîda. Das Widerstandsgebiet Girê Cûdî, die Gebiete Kanîsarkê, Deriyê Hirçê, Girê Zengil, Gundê Guzê und Deşta Kafya in Gare sowie Berdesorê in Xakurkê wurden insgesamt 19 Mal von Kampfjets bombardiert.