Türkei bombardiert Nordirak

Die Türkei bombardiert weiter mit Zustimmung der NATO irakisches Staatsgebiet. Die Guerilla hat bei den Angriffen am Freitag keine Verluste erlitten.

Die türkische Armee setzt die Bombardierung der Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan fort. Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte mitteilt, haben am Freitag weitere Luft- und Artillerieangriffe in den Regionen Metîna und Zap stattgefunden. Betroffen sind auch zivile Siedlungsgebiete. Die ansässige Bevölkerung wird dadurch vertrieben.

Laut der aktuellen HPG-Erklärung haben türkische Kampfhubschrauber am 2. Juli die Umgebung des Dorfes Hiror sowie die Gebiete Girê Şehîd Azad, Kêste und Derarê in Metîna bombardiert. Das Dorf Rênçbiraxa in der Zap-Region ist von türkischen Grenzposten aus mit Haubitzen beschossen worden. In der Region Avaşîn fanden zwischen 20.30 und 2.10 Uhr Hubschrauberbewegungen über den Gebieten Mervanos, Girê Sipî, Girê Şehîd Dilovan und Banîsta statt, im Zap zwischen 21.30 und 1.00 Uhr über den Gebieten Tipa T und Cîloyê Biçûk (Kleiner Cilo).

Verluste der Guerilla sind nach HPG-Angaben nicht entstanden.