Türkische Luftangriffe auf Sîdekan

Die türkische Luftwaffe hat die südkurdische Region Sîdekan bombardiert. Zivilisten wurden nicht verletzt, doch entstand massiver Sachschaden in den Anbaugebieten der angestammten Bevölkerung. Bereits letzte Nacht griffen Kampfhubschrauber die Region an.

Erneut hat die türkische Luftwaffe die südkurdische Region Sîdekan (Xakurke) angegriffen und das Gebiet Bradost bombardiert. Wie die Nachrichtenagentur RojNews berichtet, erfolgte die Attacke von Kampfflugzeugen um etwa 14.40 Uhr Ortszeit. Menschen wurden demnach nicht verletzt, doch entstand massiver Sachschaden in den Anbaugebieten der ansässigen Zivilbevölkerung.

Erst vergangene Nacht griffen Kampfhubschrauber in Bradost die Dörfer Siran und Kewerte an. Die nahegelegenen Ackerflächen der Bewohner*innen gerieten durch den Beschuss in Brand. Auch während Löschversuchen gingen die Angriffe unvermindert weiter.

Die Armee hat Ende Mai eine umfangreiche Besatzungsoffensive in Südkurdistan eingeleitet, um die von den Angriffen betroffene Region in das eigene Staatsgebiet einzuverleiben.