„Sie werden bereuen, einen Fuß nach Zap gesetzt zu haben!“

Şehîd Zinarîn Cûdî, eine der durch türkische Chemiewaffeneinsätze gefallenen Guerillakämpfer:innen, erklärte vor dem türkischen Angriff: „Sie werden bereuen, einen Fuß nach Zap gesetzt zu haben.“

Die türkische Armee versucht seit April, die Zap-Region zu erobern, stößt jedoch auf harten Widerstand und verliert dort unzählige Soldaten. Zinarîn Cûdî verteidigte als Mitglied der Frauenguerilla YJA Star die Region Zap in den Medya-Verteidigungsgebieten, bis sie im September 2022 bei einem türkischen Chemiewaffeneinsatz im Tunnelkrieg fiel. Sie war eine der Kämpferinnen, die einen entscheidenden Beitrag leisteten, die türkische Armee im Zap aufzuhalten. Vor Beginn der neuen Invasion im April erklärte sie gegenüber ANF: „Wie an den Angriffen auf Gare, Avaşîn, Metîna und Zap im Jahr 2021 zu sehen ist, will der türkische Staat die Gebiete der Guerilla und das Leben dort, das mit den Mühen von Zehntausenden in den Bergen Kurdistans aufgebaut wurde und das bis heute besteht, vernichten. Die Guerilla hat diesen Angriff mit ihrem historischen Kampf in allen Gebieten, in denen sie präsent ist, gebrochen. Der Widerstand unserer Genossinnen und Genossen zeigt uns, dass der türkische Besatzerstaat an der Guerilla gescheitert ist.

Es gibt keine Alternative zum Erfolg!“

Da auch das AKP/MHP-Regime weiß, dass es durch die Niederlagen, die es in diesem von ihm geführten Krieg erlebt, auf den Zusammenbruch zusteuert, versucht es, sein Leben durch einen weiteren Krieg zu verlängern. In der Zap-Region, wo wir uns jetzt befinden, sind wir uns als Guerillakämpfer:innen dessen bewusst und auf alle möglichen Angriffe vorbereitet. Soll die türkische Besatzungsarmee kommen, wir sind bereit! Die türkische Armee wird es bereuen, wenn sie nach Zap kommt. Wir werden die Berge Kurdistans nicht so einfach verlassen. Selbst wenn wir bis zum letzten Blutstropfen kämpfen, werden wir nicht zulassen, dass die türkische Armee unsere Berge besetzt. Als Freiheitsguerilla Kurdistans werden wir es dem Feind nicht erlauben, diese Orte einfach so zu betreten. Ich sehe in jeder Genossin und jedem Genossen die Entschlossenheit, erfolgreich zu sein und den Feind nicht in dieses Land zu lassen. Dieser Anspruch wird uns den Erfolg bringen. Für uns Guerillakämpfer:innen gibt es nach dieser Zeit keinen anderen Weg mehr als den des Erfolges; wir sagen, entweder Erfolg oder Erfolg!“