Qendîl: Gedenken des gefallenen Kommandanten Helmet Gabar

Anlässlich des fünften Todestages des PKK-Kaders Helmet Gabar versammelten sich Angehörige von Gefallenen, Politiker:innen und viele Menschen aus der Bevölkerung auf dem Gefallenenfriedhof in Qendîl.

Ein Revolutionär Kurdistans: Helmet Gabar

Auf dem Gefallenenfriedhof in der Qendîl-Region veranstaltete das PKK-Komitee der Familien der Gefallenen in Südkurdistan anlässlich des fünften Todestags von Helmet Gabar (Diyar Xerib) ein Gedenken. Helmet Gabar war Mitglied des Präsidialrates der KCK (Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans) und im Zentralkomitee der PKK. Er kam am 5. Juli 2019 bei einem gezielten Luftangriff der türkischen Armee in Qendîl ums Leben, zusammen mit den beiden Guerillakämpfern Abdulkadir Aslan (Şahin Dicle) und Murat Gündüz (Devran Canfeda). Auf dem Friedhof versammelten sich Angehörige von Gefallenen, Freund:innen, Mitglieder des Gefallenenkomitees, Politiker:innen und viele Menschen aus der Bevölkerung.

Im Namen des Gefallenenkomitees der PKK ergriff Wehab Ehmed das Wort und erinnerte an Helmet Gabar mit den Worten: „Genosse Helmet war in allen Bereichen ein Vorreiter, ein Patriot und großer Revolutionär. Er ist ein Symbol des Kampfes, des Widerstands und der Opferbereitschaft. Wir, als seine Weggefährtinnen und -gefährten, versprechen, den Weg der Gefallenen fortzusetzen. Wir werden ihren Kampf für die Freiheit fortführen.“

Die Existenz der PDK in diesem Land ist eine Schande“

Dr. Bekir von Tevgera Azadî verurteilte die PDK: „Es ist eine Schande, dass eine Kraft wie die PDK, die einerseits von kurdischer Identität spricht und sich dann in den Dienst der türkischen Besatzungsarmee stellt, hier in diesem Land existiert. Dieser Verrat ist ein schwarzer Fleck, der der PDK immer anhaften wird.“

Die Selbstverteidigung aufbauen“

Bekir fuhr fort: „Aber der Kampf der Guerilla ist sehr erfolgreich. Der türkische Staat setzt alle Arten von chemischen und geächteten Waffen ein, aber keine politische Partei bezieht Stellung gegen die Invasionsangriffe des türkischen Staates auf Südkurdistan. Der Feind begeht einen Völkermord am kurdischen Volk und an Kurdistan. Alle Kurden müssen ernsthaft Stellung beziehen und Selbstverteidigung entwickeln.“